vom Hass auf Andersdenkende

Im Jahr 1998 beschloss mein damals 8-jähriger Sohn, dass er nicht mehr bei seiner Mutter leben wollte. Nachdem ich seinen Wunsch auf Ernthaftigkeit geprüft hatte und sicher war, das es dass war, was er wollte, wandte ich mich hilfesuchend ans Jugendamt und versuchte mit ihr eine Einigung zu treffen – denn einfach so konnte und wollte sie wohl nicht zustimmen. Anfang August 1999 fand dieser Termin statt. Am Freitag davor telefonierte ich mit ihr, es war Umgangswochenende, die Kinder waren bei mir – mein Vater hatte sie schon bei ihr abgeholt. Sie äußerte eindeutig ihre Zustimmung zum Umzug, sodass wir am Wochenende schon Pläne schmiedeten. Dann kam Mitte der Woche der Termin. Einer ihrer ersten Sätze war, dass sie dem Umzug nicht zustimmen würde, weil die Betreuung des Kinder nicht gewährleistet wäre, weil ich Vollzeit berufstätig war. Das Jugendamt hatte keine Handhabe, in die eine oder andere Richtung zu intervenieren und ich hatte keine große Ahnung, was möglich war und was nicht. Am nächsten Tag reichte ich die damals schon seitens meiner Rechtsanwältin vorbereitete Klage ein mit dem Ergebnis, dass er im Oktober 1999 aufgrund einer am Tag der Gerichtsentscheidung gefällten Zustimmung meiner Exfrau endlich zu mir ziehen konnte – wobei das Urteil trotzdem noch entsprechend gesprochen wurde.

In der Folge kam ich in Kontakt mit der im Internet aktiven Männer- und Väterbewegung, damals noch überwiegend in Foren aktiv. Ich benötigte Unterstützung in allem familienrechtlichen Angelegenheiten. Am Ende sollte dieser Streit andauern, mit Unterbrechungen bis eigentlich heute in verschiedenen Ausprägungen und Intentionen.

Ich benötigte auch Wissen, dass ich mir durch Beiträge in Foren und aktive Hilfe, wälzen von Rechtshilfeseiten angeeignet hatte. Wissen, damit ich nachvollziehen konnte, was meine Anwältin da machte und schrieb und warum. Mit der Zeit war ich selbst in der Lage zu beraten. Und mehr und mehr wurde mir die politische Dimension bewusst. Und grenzte mich sehr schnell von der radikalisierten Männerbewegung ab, die mir zum einen in ihren Äußerungen sehr rechtslastig erschien und darüber hinaus sehr frauenfeindlich und rückwärtsgewandt.

Trotz aller Erfahrungen mit meiner Exfrau erscheint es mir nicht angebracht, meine negativen Erfahrungen auf andere Frauen zu projezieren. Sicher, ich bin wacher geworden – und manchmal etwas übervorsichtig. Ich weiß auch, dass es meine Sicht ist, die ich habe – und meine Ex die Dinge natürlich ganz anders wahrnimmt. Aber ansonsten erschließt es sich mir nicht, wie man bspw. ernsthaft sich den Thesen einer Eva Hermann oder Christa Müller anschließen kann, die ja mehr oder weniger offen von der Rückkehr der Frau an Heim und Herd propagieren. Und es gibt einen relevanten Teil der sogenannten Männerbewegung, die diesen Thesen anhängt. Hinzu kommen radikale Katholiken, Männer, für die Frauen lediglich zum be-Sexen da zu sein scheinen, andere, die offen für die Vorherrschaft der Männer plädieren. Männer, deren Hauptaugenmerk „der Feminismus“ ist, für die Schließung von Frauenhäusern plädieren – wie Professor Amendt oder gar die Adressen von Frauenhäusern im Internet veröffentlichen wollen. Rechts ist wohl die richtige Einschätzung für diese Männer – und Frauen, die es auch darunter gibt. Eine davon – Foren- und Blogbetreiberin – lebte mal für 4 Wochen mit ihrem Sohn bei mir, als sie kurzfristig eine Wohnung suchte, nachdem ihr „Mann“ ihren damals 13-jährigen Sohn aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen hatte. Ihre Helden sind Männer, die offen beschreiben, dass sie ihre Kinder verlassen hätten und dafür jetzt mit einer – oft – viel jüngeren Frau in Thailand oder sonstwo leben.

Aktuell kann man in der Debatte um das grüne Männermanifest – das ich mitunterzeichnet habe – mitlesen, wie sie sich selbst in Wut schreiben und ihre Argumente oder solche, die sie dafür halten, wiederholen und ihre rein optische Übermacht durch viele Beiträge, bei denen sie gar nicht mehr auf Antworten warten und diese teils selbst geben, meinen, die Meinungshoheit zu haben. Sie belegen sich selbst – Andersdenkende werden niedergepöbelt und wo das nicht funktioniert, soviel geschrieben, dass man auch gar keinen Sinn mehr drin seiht, auch nur einen Satz zu antworten. Auch zeitversetzte Kommunikation muss einen Dialog möglich machen – aber daran sind sie nicht interessiert. Seit Jahren sitzen diese Männer hinter ihren PCs und trauen sich nicht dahinter hervor. Keine Aktionen, keine Zusammenschlüsse. Keine Männerhäuser, für die sie öffentliche Gelder erwarten, ohne nachweisen zu können, dass es einen Bedarf gibt. Keinen Boys Day – soll Vater Staat machen. Keinen Mut, Maulhelden, sozusagen. Dafür wird alljährlich darüber geschimpft, dass es einen Girl’s Day gibt. Die Alternative wäre, selbst entsprechende Aktionen für Jungs zu organisieren, wenn man die einseitige Praxis des Staates – mit Recht – kritisiert und sowas für notwendig hält (ich find’s grundsätzlich etwas schräg). Aber motzen am PC, versteckt hinter einem Pseudonym, ist einfacher.

Das dabei mögliche Mitstreiter vergrault werden, ist dabei uninteressant. Ich denke, insgesamt, gibt es berechtigte Anliegen der Männerbewegung. (und irgendwann hab ich auch wieder mein männer-/vätergrün online). Es gibt Missstände, gerade in Sachen Väterrechte. Es gibt gesellschaftlichen Handlungsbedarf, weil alte Rollenbilder überwunden werden müssen. Wenn ich bspw. heute in unserer Tageszeitung, die es online nur gegen Geld gibt, lesen muss, dass Bärbel Schäfer, Ex-Moderatorin eines Talksendung, im Interview sagt:

Alle Mütter, egal wo auf der Welt, wollen das Beste für ihre Kinder und sie beschützen vor Widrigkeiten des Lebens. Gemeinsamkeiten gibt es im Blick voller Liebe auf unsere Kleinen.

dann zeigt das doch, wie künstlich dieses Bild immer noch überhöht ist. Auch Mütter tun Kindern Furchtbares an. Sexueller Missbrauch durch Mütter und Frauen ist ebenso eine gesellschaftliche Tatsache wie in diesem Zusammenhang das Wegschauen von Müttern, wenn ihre Partner die eigenen Kinder missbrauchen. Das Münchhausen-by-proxy-Syndrom betrifft beinahe ausschließlich Mütter. Mütter ermorden ihre eigenen Kinder. In Sorgerechtsstreitigkeiten kommt es eben nicht nur zu männlichen Unterhaltsflüchlingen, sondern prozentual gesehen zahlen Frauen sogar schlechter – wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Umgangsverweigerungen, Kindesentzug – das sind nicht nur die Männer, die ihre Kinder ins Auslang entführen, sondern Mütter tun das auch – vor allem auch schon im eigenen Land, manchmal unter tätiger Mithilfe der Jungendämter. Um solche Missstände aufzudecken, um hier einen offenen gesellschaftlichen Blick zu erreichen, einen Bewusstseinswandel, bedarf es aller Kräfte. Diejenigen, die einen gleichberechtigte Gesellschaft wollen, auch viele Feministinnen, wollen, dass diese Gleichberechtigung für Frau und Mann gilt. Und für Frauen gibt es gerade in Hinblick auf berufliche Teilhabe großen Nachholbedarf, das ist schon historisch bedingt. Und für Männer eben in anderen Bereichen. Gemeinsam und getrennt sollten sich aber alle, die eine gleichberechtigte Gesellschaft wollen, dafür einsetzen. Aber was es nicht braucht, sind Pöbeleien und Herabwürdigungen.

Im weitesten Sinne Konsens zu meiner Analyse auch der Artikel in der „Zeit“ zu Thomas Gesterkamps Expertise „Geschlechterkampf von rechts (PDF)“

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Till

Jörg, danke für diese differenzierte und offene Darstellung!

onli

Ohne jetzt sagen zu wollen, dass die Initiatoren aus der Ecke kommen, die du hier beschreibst: In Mannheim gab es dieses Jahr einen Boys Day. http://www.jungenarbeit-mannheim.de/index.php?option=com_content&view=article&id=17&Itemid=16&6564430bb0aa6996e46d0d1e2d8bf957=43d196fa4b57b4ae8f2edfaf6de1bc81

Nick

Wer Konservativ und Rechtslastig in einen Topf wirft wird imho weder der deutschen Geschichte gerecht noch dem notwendigen Kampf gegen Rechts.

Schon Eva Herman kann nicht als „Rechtsradikal“ eingestuft werden, und Christa Müller wohl erst recht nicht. Auch der eine radikale Katholik (der den selben Nick benutzt wie ich) mag mehr als zweifelhafte Ansichten haben, aber auch dieser ist wohl eher kein Faschist.
Andererseits gibt es natürlich – wie überall in unserer Gesellschaft – neorassistisches Gedankengut, dass z.B. im Ressentiment gegen Muslime zum Ausdruck kommt. Letzteres Gedankengut, das Heute nicht mehr biologistisch, sondern zuallermeist kulturalistisch begründet wird, muss man leider auch bei nicht wenigen Feminsmen konstatieren, insbesondere auch bei denen, die – wie auch Sie in Ihrem Manifest – eine universelle Weiblichkeit proklamieren und „Männlichkeit“ als Ursache aller globalen Krisen ausmachen. Es gibt eine Fülle von – auch feministischer – Literatur, die dies belegt.

Die Positionierungen bezüglich Eva Herman waren zu großen Teilen keine Affirmation ihrer Thesen – die konservativen Geschlechterrollen werden ja gerade von sehr vielen als Männerfeindlich kritsiert – sondern eine Kritik am öffentlichen Diskurs ihre Person betreffend: Als ob es nicht genug sachliche Einwände gegen ihre Thesen gäbe, wurde aus einer Kritik an einer von ihr wahrgenommenen Diskreditierung aller, auch positiver konservativer Werte – im Zuge der Kritik der 68er an die verdrängte NS-Vergangenheit – ihr eine Kritik an der Diskreditierung des NS in den Mund gelegt. Der absurde NS-Vorwurf wurde dann kampagnenartig durch alle Medien getragen, um sie dann in einem TV-Tribunal endgültig als persona non grata zu veruteilen. Sie versuchen offenbar, an diesen Diskurs anzuknüpfen, anders kann ich mir nicht erklären wie sie auf das Attribut „Rechts“ kommen. Ihnen ist offenbar das wohl eher zutreffende Attribut „Konservativ“ für eine Diffamierung zu wirkungsschwach, und für das Attribut „Frauenfeindlich“ die Empirie zu dünn.

Dem Kampf gegen Rechtsradikalismus erweisen Sie einen Bärendienst, wenn Sie die vorhandene Abneigung gegen Rechtsradikalismus für kurzfristige politische Ziele populistisch instrumentalisieren.

Die Diskussion ist leider emotional sehr aufgeladen, aber eben von beiden Seiten. Sie würdigen leider – wenn auch leicht eloquenter vorgetragen – Ihren Konterpart auf ähnlichem Niveau herab und versuchen darüber hinaus, ihnen nicht genehme Standpunkte durch pauschalisierende Diskreditierungen von vornherein aus der Diskussion auszuschließen.

Sinnvoller wäre es, die radikalen Katholiken als radikale Katholiken zu kritisieren, die Heimchen-am-Herd verfechter als überkommen konservativ, von Professor Amendt mehr zu lesen als das was Gesterkamp schreibt und etwas mehr Verständnis dafür zu haben, dass manche ob der von Ihnen – an der Stelle muss ich Sie loben – Mißstände ziemlich sauer sind. Wenn Sie ein Manfest mit üblen Radikal- bzw. Kulturfeminismen unterzeichnen und verteidigen, dann ist die Reaktion nun mal abzusehen. Wir lassen uns nicht mehr mit Dreck bewerfen. (Nein, nicht jeder Feminismus ist Männerhassend, aber der Feminismus der in Ihrem Manifest zum Vorschein kommt ist es definitiv)

joerg

Nun, ich bezeichne Hermans Thesen ja auch nur als „rechts“, nicht als „rechtsradikal“. Da hat Ihnen offesichtlich Ihre Wahrnehmung einen Streich gespielt. Und wissen Sie, ich kannte den Namen Amendt lange schon, bevor er von Thoams Gesterkamp erwähnt wurde.
Und „konservativ“ trifft es leider zu wenig, denn Konservatismus muss ja nicht per se schlecht sein. Rechter Konservatismus ist es – das mache ich deutlich.
Leider ist Ihre Kritik „üble Radikal- bzw. Kulturfeminismen“ nicht sehr zielführend, sondern einfach pauschal.

Nick

Hmm. Sie müssen mir nicht gleich die Wahrnehmungsfähigkeit absprechen, das ist ein ziemlich beleidigender ad personam – Anwurf.
Leider begründen oder konkretisieren Sie den Begriff „Rechts“ nicht, sie verwenden ihn also pauschal. Was ja an sich nicht schlecht sein muss, wenn man sich über Begriffe einig ist dann muss man sie ja nicht konkretisieren. Dann muss ich aber die Bedeutung aus allgemeinen Diskursen entnehmen.

In wissenschaftlichen Diskursen werden Ihre (überwiegend aus persönlichen Erfahrung gewonnen) Erkenntnisse gar nicht in das allgemeine politische Spekrum eingeordnet. (Ausnahme wäre vielleicht der radikale Katholik)
Wenn Sie dazu einen Beleg fordern, dann müsste ich erst suchen – das ist eigenlich Trivialwissen. Der Wikipedia-Eintrag „Sexismus“ könnte weiterhelfen.

Der öffentliche Diskurs hat Eva Herman als Rechtsradikal eingeordnet. Da Sie sich auf Eva Herman beziehen und dabei das Attribut „Rechts“ verwenden, ist es wohl offensichtlich dass Sie an diesen Diskurs anknüpfen. Weiterhin:
Der Begriff „Rechts“ wird mittlerweile nur noch pejorativ, also im Sinne von „Rechtsradikal“ verwendet. (Kein Konservativer bezeichnet sich heute noch selbst als „Rechts) Geben Sie mal bei Google „Rechts“ ein, Sie lesen nach dem dritten Eintrag: „Ergebnisse anzeigen für: rechtsradikal“

Darüberhinaus sprechen Sie von „sehr Rechtslastig“ und von einer „Radikalisierten“ Bewegung, was wohl ebenfalls „Rechtsradikal“ impliziert.

Wenn Sie einen anderen – persönlichen – Begriff von „Rechts“ haben: Welchen? Ist die CDU „Rechts“? (Warum gehen Sie dann, in manchen Bundesländern, mit denen politisch ins Bett?) Es ist mehr als Offensichtlich, dass Sie „Rechts“ als Totschlagargument verwenden, Herr Rupp. Verkaufen Sie mich bitte nicht für ganz blöd.

Den Radikal- bzw. Kulturfeminismus habe ich Ihnen bereits belegt, aber nochmal kurz: (wie gesagt, ich gehe davon aus, dass Sie

Dieter Janecek: „Die Analyse, dass die zentralen globalen Krisen Folgen einer vor allem traditionell geprägten patriarchalisch-„männlichen“ Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsweise sind, ist die Ausgangslage der Überlegungen [zum Grünen Männermanifest]“

Das „Patriarchat“ als Hauptwiderspruch (und damit die Annahme einer universellen Weiblichkeit) ist ein Zentrales Element des Radikalen- bzw. Kulturellen Feminismus ab mitte der 1970er. Sie impizieren damit (ich nehme mal zu Ihren Gunsten an: nicht beabsichtigt):
-die Ursache allen Übels auf der Welt ist das „Patriarchat“
-das Patriarchat zeichnet sich dadurch aus, dass Männer darin profitieren
-Männer haben somit ein inhärentes Interesse an der Herstellung und Aufrechterhaltung des „Patriarchates“
-„Männlichkeit“ ist der Ausdruck dieses Interesses, ist also die soziale Rolle des Welt- und sozialschädlichen Unterdückers

Sie haben damit alle Elemente, (kulturalistisch begründet) die eine auf biologischen Kategorien beruhende Hassideologie aufweist:
– eine simple Erklärung für diverse komplexe negative (soziale) Phänomene
– eine entindividualisierte Gruppe, die für diese Phänomene verantwortlich ist
– ein (niederes) Motiv der Tätergruppe
– die These, dass dieses Motiv allen Mitgliedern unabänderlich inhärent ist

(Sie werden freilich die Unabänderlichkeit von sich weisen, was aber nicht überzeugend gelingt, da dies ja erst der Fall ist wenn das „Patriarchat“ beseitigt ist – Also: „nach dem jüngsten Gericht“ kommt „das Reich Gottes“
Weiterhin sollten Sie evtl. darüber nachdenken womit das Merkmal, in dem Punkt „Weiter“ zu sein, verknüpft ist. „Ungebildete?“ Muslime? „Machoprolls“? Slavische Geschlechterverhältnisse? ..)

joerg

ein letztes Wort zu Herman, mehr Aufmerksamkeit hat sich nicht verdient: ihre Ansichten sind rechts-konservativ. Nicht rechtsextrem. Ich definiere für mich, nicht Sie für mich. Sie können mir widersprechen, aber bis auf Dialektik kann ich nichts wahrnehmen in dem, was Sie schreiben.

Patriarchale-„männliche“ Lebensweise ist das System,das ich vorgefunden habe, als ich auf die Welt kam: Ausbeutung, Männer an der Macht, wenige Frauen auf Führungspositionen, Kapitalismus, Unterdrückung, Verächtlichmachung usw.
Ich lehne eine solche Gesellschaftsordnung ab und habe als Ziel ein gleichberechtigte Gesellschaft auf dem gesamten Planeten, in der jedes Individuum die gleichen Rechte und Pflichten, aber auch die gleichen Chancen haben soll und die Schwachen von den Stärkeren unterstützt werden sollen.

Nick

Ich habe nicht für Sie definiert was „Rechts“ ist, sondern musste, da Sie den Begriff nicht konkretisiert haben, auf allgemeine Diskurse zurückgreifen.

Wenn die ganze Presse trällert „Person X ist Naziaffin“ und ich dann sage „Person X ist rechts!“ dann muss ich mir doch wohl die Behauptung gefallen lassen, dass ich in das gleiche Horn stoße wie die Presse? Wir haben es doch hier mit einem politischen Diskurs zu tun, und da muss ich davon ausgehen dass die naheliegende allgemeine Wirkung auch beabsichtigt ist.

Ich habe Sie ja nach Ihrer Definition gefragt, und Sie haben leider immer noch nicht gesagt warum die Sie diese Kategorisierung so vornehmen. Was ist denn nun für Sie „Rechts“?

Zum Thema Feminismus: Gut, das ist Ihre Weltsicht. Warum bestreiten Sie dann, Radikalfeminist zu sein? Oder haben Sie auch da eine persönliche Definition des Begriffes?

Nick

(Noch zur Klarstellung: Das von mir verlinkte Bind des Hilfswerks Mutter-Kind diente natürlich, wie sich aus dem Kontext ergibt, der Veranschaulichung des – AUCH von den Nazis instrumentalisierten BÜRGERLICHEN Mutterkultes)

Michael Baleanu

wie Sie sehen, verstecke ich mich nicht hinter einem Nicknamen.

Sie haben sicherlich am Ende Ihres Beitrags einige Punkte erwähnt, die auch von der Väter- und Männerbewegung so gesehen werden, wie z. B. den weitaus höheren Anteil Unterhalts-verweigernden Mütter.

Diese Welt ist auf einige einfache Prinzipien aufgebaut. Dazu gehört auch das Prinzip Aktion = Reaktion.

Mit der gleichen Argumentation, mit der Sie der Gegenseite vorwerfen, sie würden die Meinungshoheit allein für sich beanspruchen, kann man Ihnen den gleichen Vorwurf machen.

Sie werfen den „Männerrechtlern“ vor, dass sie sich die Rückkehr der Frau an „Heim und Herd“ wünschen.

Sie scheinen aber noch nicht registriert zu haben, dass dies die Einstellung unserer Justiz ist. Sie scheinen es noch nicht registriert zu haben, dass Väter zu fiktiven Einkommen verdonnert werden, die sie niemals erzielen können, nur damit sie einen Mindestunterhalt bezahlen.

Und Sie scheinen es noch nicht ganz realisiert zu haben, dass es eine Folge der rot-grünen Politik war, dass Leiharbeiter am eigenen Existenzminimum krebsen und daher die Maximal-Unterhaltslasten nicht mehr begleichen können.

Sie scheinen es also nicht realisiert zu haben, dass Gesetzesänderungen dringend notwendig sind und es die Grünen durch die Fokussierung auf feministische Ziele sträflichst unterlassen, elementare Forderungen der Väter zu erfüllen:

– kein Mindestunterhalt, da es auch kein Mindestlohn gibt
– Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf durch Änderung des §170 StGB (keine Bestrafung, wenn Vater seine Arbeitszeit reduziert um die Zeit mit seinem Kind zu verbringen, „Samstags gehört Pappi mir“)
– strafrechtliche Verfolgung der Umgangsverweigerer
– 50%/50% Betreuung des Kindes, also kein Unterhalt, (käme doch der feministischen Forderung nach Selbstverwirklichung wohl am Nächsten, dann kann sie doch arbeiten)

Mit anderen Worten, es vermissen alle Väter, dass die Grünen tatsächlich die Interessen der Väter vertreten, wenn sie der Diskussion um die wirklich wichtigen Änderungen im Familienrecht aus dem Wege gehen.

Diese Diskussion muss auf jeden Fall die Kritik der Scheidungsindustrie und der Justiz an allererster Stelle beinhalten: Nur wenn die Probleme klar erkannt werden, können sie auch gelöst werden.

Gesetzesänderungen, die weiterhin von großen Rechtsanwaltskanzleien verfasst werden, führen zu keiner Problemlösung.

Ich glaube einige Forderungen der Väter- und Männerbewegung gestellt zu haben, die von vielen getragen werden, unabhängig von deren politischen Richtung.

Wie denken Sie, werden sich die Grünen in diesen Fragen positionieren? Man vemisst insbesondere die Kritik an der „gefestigten, patriarchalischen, höchstrichterlichen Rechtsprechung“, meinen Sie nicht?

joerg

3 Ihrer 4 Forderungen drehen sich ums Geld, das UnterhaltszahlerInnen für ihre Kinder zahlen sollen. Interessant, zumal meine Intention bei der Forderung nach 50/50-Betreuung immer eine andere war und ist: nämlich der der gerechten Teilhabe am Leben der eigenen Kinder.
Mindestunterhalt ist selbstverständlich notwendig, ich halte lediglich den Selbstbehalt für ein zu beachtendes Kriterium und fiktive Einkommen da für gerechtfertigt, wo jemand tatsächlich bewusst für weniger Einkommen sorgt. Daher muss auch der 170 STGB bleiben. Und selbstverständlich muss Umgangsverweigerung bestraft werden – aber natürlich muss dabei auch das Kindeswohl beachtet werden.

Michael Baleanu

Mindestunterhalt bei 50% / 50% Betreuung? Entschuldigung, aber da scheint ein Riss in der Logik zu sein? Wer soll dann wem bitte den Mindestunterhalt bezahlen?

joerg

War wohl missverständlich: bei 50/50 gibt es keinen Unterhalt – eigentlich. Legt man das Gesetz eng aus, müssten immer noch die jeweiligen Einkommen gegenüber gestellt werden.

Nick

Auch hier leider wieder der wohlbekannte Deutsche mittelschichtfeministische Hassdiskurs:
Michael Baleanu hatte ausdrücklich auf das (von Ihnen offenbar nicht wahrnehmbare) Problem hingewiesen, dass ein Vater, sofern er sozial eher am unteren Ende angesiedelt ist, aufgrund der gesetzlichen Regelungen an einer Teilhabe am Leben der Kinder durch die Staatsgewalt und letztendlich unter Androhung einer Gefängnisstrafe, GEHINDERT wird.
Sie unterstellen Pauschalisierend, dass es Menschen, die sich gegen diese protestieren, „nur ums Geld“ ginge, sie also ihre Kinder nicht lieben.

„Nur um’s Geld“ – Das ist wieterhin der Diskurs der Wohsituierten gegenüber denjenigen, „die es nötig haben“: Ein Sozialdarwinistischer. Darum geht es offenbar in dem ganzen Mittelschichtfeministischen Diskurs: Die Legitimation und Verstetigung der sozialen Mittelschichtposition.

Michael Baleanu

„Die Legitimation und Verstetigung der sozialen Mittelschichtposition.“

Deren Forderung steht aber auch im klaren Widerspruch zum gesamten Diskurs der „Selbstverwirklichung der Frauen“, der Gleichberechtigung, usw., usf.

Wenn die nämlich nicht für eine 50/50- Betreuung ohne Unterhalt eintreten wollen, dann stellen sie sich erst recht auf den Stand des 19.Jhs „Mann=Alleinernährer“, „Mutter=Heimchen am Herd“.

Es ist doch gerade die finanzielle Unabhängigkeit vom Mann, die den Frauen erst ermöglicht die „gläsernen Decken“ der Karriereleitern zu durchbrechen. Weniger Unterhalt, dafür mehr Zeit für die Karriere, scheint nicht die Gleichung zu sein, die von den Grünen vertreten wird.

Mit Gleichberechtigung oder -behandlung hat das überhaupt nichts zu tun.

Nick

„Deren Forderung steht aber auch im klaren Widerspruch..“
Ja, natürlich! Das haben eigenlich auch die meisten wissenschaftlich arbeitenden Feministinnen, auf der ganze Welt, kapiert. Deshalb ist ja auch ganz Europa in dem Punkt viel weiter.
Nur wollen die meisten politischen Funktionäre davon nichts wissen, und ich sage: aus naheliegenden Gründen. Mit dem progressiv verbrämten Rekurs auf traditionelle Weiblichkeit, plus eine simple Erkläung für die Probleme dieser Welt, plus einem Feindbild bei dem man sich zwar nicht ausnimmt, aber als Kaste als „weiter“ und „problemlösend“ verkaufen kann lässt sich speziell die Klientel der verbeamteten und ÖD Wähler gut ansprechen.
Man das ist meist keine bewußte Perfidie, das Sein bestimmt das Bewußtsein.

Nun kommen aber ökonomische Interessen ins Spiel, die Wirtschaft braucht die Berufstätigen Frauen. Man wird sich in Europa umsehen, und einen Kurs wie er etwa in Norwegen gefahren wird forcieren. Das ist dann das Ende dieser Form von Feminismus. Man scheint es zu ahnen, aber kann sich nicht bewegen, dass ist mein Eindruck. Deshalb werden die anderen bürgerlichen Parteien das Thema besetzen, und die Grünen werden noch weiter zur bloßen Klientelpartei. Ist vielleicht auch gut so.

Gut, Herr Rupp, das ist natürlich wieder „bloße Dialektik“, geben Sie Ihren Kommentar dazu ab und schalten Sie auch diese Diskussion ab.

Nick

(Entschuldigung, ich sehe gerade: Der „Antwort“-Button ist immer oberhalb des Kommentars. Nehme also letzeres zurück)

joerg

Nein, er hat vier Forderungen aufgestellt, von denen sich drei explizit um Unterhaltszahlungen für die eigenen Kinder drehen, bei einer sogar noch ohne Not.
Die Gesetzeslage sieht einen Aussschluss von Vätern vom Leben ihrer Kinder nicht vor – außer es gäbe im Kindeswohl begründete Gründe.
Dass dabei Unrecht geschieht, weiß ich, habe ich auch beschrieben und heiße ich nicht gut und finde, dass es da dringender Veränderungen bedarf.

Michael Baleanu

Welche soll die „ohne Not“ sein?

joerg

das habe ich Ihnen beschrieben.

Nick

Gut, dann werde ich es genauer erklären. Ich verstehe aber nicht, was da unklar sein soll. Die Forderungen waren:

„- kein Mindestunterhalt, da es auch kein Mindestlohn gibt“

Wer unterhalb des Existenzsichernden und Mindestunterhaltdeckenden Lohnes arbeiten muss, ist verpflichtet zusätzliche Beschäftigungen aufzunehmen. Die dafür aufgewendete Zeit kann er wohl selten mit seinen Kindern verbringen. Wenn das Kind in einer anderen Stadt wohnt, verschärft sich das Problem manchmal derart, dass es dem Vater gar nicht mehr möglich ist sein Kind zu sehen.

„- Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf durch Änderung des §170 StGB (keine Bestrafung, wenn Vater seine Arbeitszeit reduziert um die Zeit mit seinem Kind zu verbringen, “Samstags gehört Pappi mir”)“

Reduziert ein Vater seine Berufstätigkeit, um mehr Zeit für seine Kinder zu haben, macht er sich nach §170 StGB strafbar. Zumindest muss er sich ein fiktives Einkommen anrechnen lassen. Er muss ggf auch Samstag arbeiten, um den Mindestunterhalt aufzubringen

„- strafrechtliche Verfolgung der Umgangsverweigerer“

Das war der Punkt, den Sie ausgenommen haben

„- 50%/50% Betreuung des Kindes, also kein Unterhalt, (käme doch der feministischen Forderung nach Selbstverwirklichung wohl am Nächsten, dann kann sie doch arbeiten)“

Diese Forderung kann auch nur als „bloß ums Geld“ gehend betrachten, wenn man davon ausgeht dass Geld nicht mit oder mit wenig Zeitaufwand verbunden ist.

Die Behauptung, der Feind liebe seine Kinder nicht ist übrigens ein Standard, wenn es bei Kriegpropaganda darum geht den Feind zu entmenschlichen.

joerg

ich werde hier keine weitere Diskussion um Details des Familienrechts führen. Die von Ihnen aufgeführen Punkte stimmen teilweise, es besteht Handlungsbedarf. Mehr sag ich dazu nicht.

Klaus W.

Hmm, ich finde Ihre Kritik dann doch etwas zu pauschal. Soweit mir bekannt ist, ist Hr. Amendt kein Rechter, sondern jüdischen Glaubens. Und er setzt sich nicht nur für die Abschaffung von Frauenhäusern ein, sondern für die Errichtung von Familienhäusern. Auch Männerhäuser lehnt er ab. Daran kann ich a prori erst einmal nichts falsches erkennen, rechtes schon gar nicht.
Wie bereits jemand anders geschrieben hat, sind auch Fr. Herman oder eine Frau Müller keineswegs rechts, sondern bestenfalls plüschig-konservativ.
Ich würde an Ihrer Stelle die radikale Fraktion der Männerbewegung nicht überbewerten, eben weil sie doch sehr klein ist. Wen interessieren ein paar Schreihälse, die sich pöbelnd in Foren austoben?
Bei der Überhöhung des Mutterbildes gebe ich Ihnen völlig recht. Meine eigene Ehefrau war der Meinung nur sie als Mutter wäre geeignet unser kleines Kind zu betreuen. Entnervt kündigte ich kurzerhand meinen Job, machte mich selbständig und arbeite von zu Hause aus, halbtags. Den Rest des Tages verbringe ich mit meinem Sohn. Manchmal muß Papa wohl zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen um auch Papa leben zu dürfen. Es hat sich gelohnt, das hat inzwischen auch meine Frau eingesehen.

Michael Baleanu

Seit der Einführung des Gewaltschutzgesetzes sind Frauenhäuser überflüssig. Die Einführung von Familienhäusern wird auch von der Mehrheit der Männer- und Väterrechtler befürwortet. Mit solchen Einrichtungen hätte es z. B. einen Fritzl aus Amstetten vermutlich nicht gegeben: Er wurde nämlich von seiner alleinerziehenden Mutter als Kind windelweich geprügelt.

joerg

das teile ich nicht im Mindesten, weil Schutzräume nicht aufgelöst werden dürfen. Das Gewaltschutzgesetz deckt diese Lücke nur bedingt. Daher sind Frauenhäuser weiterhin notwendig – Männerhäuser, wo Bedarf ist, natürlich auch. Familienhäuser sind in meinen Augen nur Placebos, in der die Abschaffung der Frauenhäuser versteckt wird, was das eigentliche Ziel ist.

Michael Baleanu

In Frauenhäuser sind meistens „befangene“ Mitarbeiterinnen tätig. Dieser Tatbestand ist seit den Berichten von z. B. Erin Pizzey bestens bekannt. Eine unparteiische, allein auf das Wohl der Kinder ausgerichtete Behandlung der Konflikte scheint dort nicht möglich zu sein. Denn es ist bekannt, dass auch gewalttätige Mütter dort „Schutz“ suchen. Das Gewaltbetroffene Schutz brauchen ist unbestritten, aber dann bitte alle! Auch Männer und vor allem Kinder.

Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass bei der Verbissenheit mit der man die Frauenhäuser verteidigt, es um die gleichen ideologischen Positionen geht, die auch bei der Einführung von Frauenparkplätze geführt hat: Es geht gar nicht um den Schutz der Frauen, es geht lediglich um politische Ansichten!

Mit der gleichen Folge in beiden Fällen: Die Überbetonung der Rolle der Frau, gegenüber anderen Menschen.

Durch die Frauenhäuser wird der Schutz der Frau an erster Stelle gestellt, nicht das der Kinder: Jungs über 14 Jahre dürfen nicht in Frauenhäuser.

Eine 18-jährige Frau darf auf bevorzugte Parkplätze, ein 70-jähriger Mann der nicht behindert ist, hingegen nicht.

Beides beweist, dass es diesen Radikal-Feministinnen nicht um die Beseitigung von Nachteilen von Frauen, sondern um deren Besserstellung gegenüber anderer Bevölkerungsgruppen geht. Wo bleibt nämlich der Schutz der Jungs über 14 Jahre und der Respekt vor den Senioren in dieser Ideologie, die den Mann nur als Gewalttäter wahrgenommen haben möchte?

joerg

Frauenhäuser sind notwendige Schutzräume. Punkt. Fehlentwicklungen sind zu benennen – konkret – und zu bekämpfen.

Stutenflüsterer

Es reicht, wenn der Familienvater, wie üblich nach Falschbeschuldigungen durch die Ehefrau der Wohnung verwiesen wird. Dann weiß der Familienvater wenigstens noch, wo seine Kinder sind. Zudem wird die Frau nicht weiter von Frauenhausbetreiberinnen dahingehend beraten, mit welchen juristischen sauereien sie die Existenz des Ehegatten (Steuerzahlers) weiter zerstört.

Frauenhäuser dienen enzig den Betreiberinnen als Einnahmequelle, indem sie jede Möglichkeit auf Dialog zwischen den Eltern durch Keiletreiberei – nach dem Motto teile und herrsche – vernichten. Hier wird das Ziel des Feminismus überdeutlich: „Vernichtung von Familien“, zur Schaffung einer Gesellschaft aus Sklaven, die zum arbeiten-bis-zum-Umfallen mit deren Kindern erpresst werden. Das alles, damit sie weiterhin „Bedarf“ (zwecks erhaschen von Subventionen) nachweisen können. Davon, Frauen eine „Selbstverwirklichung an der Aldikasse“ als diiiiie Alternative vorgzuaukeln, möchte ich gar nicht erst reden.

Gewalt von Frauen: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Schwabmuenchen/Lokalnews/Artikel,-Grausiger-Leichenfund-nahe-Schwabmuenchen-_arid,1461706_regid,15_puid,2_pageid,4505.html

Die tägliche Kindsmörderin (nicht nur ein Fall von Frauengewalt): [von hier aus gibt es keinen LInk auf dieses Forum]

Die Galerie der Schande (eigenartig, dass überall in der Welt erkannt wird, dass Frauen Kinder sexuell missbrauchen, nur hier in Deutschland nicht, wo doch die Kinder fast immer bei der Mutter landen?): [von hier aus gibt es keinen LInk zur BILD]
Frauenhäuser sind seit dem sexistischen, Männer-diskriminierenden Gewaltschutzgesetz so sinnlos, wie dem Papst seine Eier. Punkt.

joerg

Leider falsch, denn manchmal ist die Flucht vor der Gewalt des/r PartnerIn/s (bewusst geschlechtsneutral) die einzige Lösung, Leben oder Gesundheit zu retten. Ich habe es zur Kenntnis genommen, freue mich, dass Sie so schön demonstrieren, WIE dick die Scheuklappen sind, die Sie tragen und werde keine weiteren Äußerungen, die die „Frauenhauslüge“ thamtisieren, zulassen. DAs können Sie gerne in Ihren Foren tun, da schreiben Sie ja alle paar Monate drüber.

Nick

Es ist für mich die Frage, welchem Weltbild die Forderung nach geschlechtspezifischen Schutzräumen geschuldet ist.

Die Idee, spezielle „Frauenhäuser“ einzurichten ist imho dem Bild geschuldet, dass Männer inhärent gewalttätig sind. Warum sollte man sonst Frauen vor allen Männern schützen müssen?

Der Norwegische Weg scheint mir in die richtige Richtung zu gehen:: Schutzräume für alle Opfer zugänlich machen, plus ein breites Angebot an Hilfen, zu denen auf Wunsch der Beteiligten eine sstemische Familientherapie gehört. Dabei sind natürlich selbst gewalttätige Opfer herauszunehmen und einzeln unterzubringen.

Amendt zu unterstellen, seine Forderung seien nur Vorgeschoben, um Frauen der Gewalt auszuliefern ist ein ziemlich beleidigender Anwurf. Das ist absurde Polemik.

Nick

(Es wäre imho auch nicht verkehrt, wenn weibliche Opfer die Erfahrung machen können, dass Gewalt eben nicht „Männer sind nun einmal so“ ist, sondern dass ihr spezieller Mann eine soziale Norm verletzt)

joerg

ich schreibs nur unter diesen Kommentar: ich werde nicht dulden, dass Sie mir hier die Kommentare zuflooden. Also, entweder Sie antworten, bis Sie Antwort bekommen, oder ich lösche.
Und jetzt geh ich wieder mich um meine Familie kümmern.

joerg

Amendt relativiert männliche Gewalt, wenn er Frauenhäuser abschaffen will. Und er relativiert die Auswirkungen.

Nick

..Gleiches müsste ja imho dann auch für die Norwegische Gleichstellungsbehörde gelten. Vielleicht sollten sich die GRÜNEN nochmal überlegen, welch‘ Geistes Kind sie importieren, wenn sie Norwegische Quoten fordern 🙂

Wenn Sie der Überzeugung sind, dass die „männliche“ Lebensweise den Planet an den Rand des Ruins getrieben hat und für den Welthunger verantwortlich ist, dann ist es natürlich konsequent dass Sie Männlichkeitsverharmlosung verurteilen.

Gut, Sie haben Ihren Feminismus und wollen dessen ideologisches Gerüst nicht diskutieren. Ich finde Ihren (und nicht jeden) Feminismus Männerhassend, insofern werden wir auch keinen Minimalkonsens finden.

Michael Baleanu

joerg Antwort vom Mai 9th, 2010 11:39:
„Legt man das Gesetz eng aus, müssten immer noch die jeweiligen Einkommen gegenüber gestellt werden.“

Warum wollen Sie bei Kinder die Gesetze immer so eng auslegen?

Das steht doch im Widerspruch mit Ihrer eigenen Aussage: „nämlich der der gerechten Teilhabe am Leben der eigenen Kinder.“

Wenn also ein Vater, sagen wir mal Josef Ackermann, sich bereit erklären würde, 50% seiner Arbeitszeit zu reduzieren und die Kinder alle 2 Wochen für 2 Wochen zu betreuen, worüber wollen Sie dann vor Gericht noch streiten?

Das BGH hat doch bisher immer wieder behauptet, dass die betreuende Mutter ihre Pflichten gegenüber den Kindern, also den Bedarf der Kinder, durch Betreuung vollständig deckt. Also wird auch Josef Ackermann, so er das 50/50-Modell erfüllt, seine Verpflichtung gegenüber den Kindern voll erfüllen. Warum wollen Sie da noch Geld fliessen sehen? Die Kinder sind nicht mehr beschwert, da ihr Bedarf durch Betreuungsunterhalt voll gedeckt ist.

Nur damit die Scheidungsindustrie am „Wohl der Kinder“ verdienen sollen?

joerg

wo steht, dass ich das will? So lautet das Gesetz, mehr hab ich nicht gesagt. Bzw. so ist es laut den OLG-Richtlinien, aufgrund derer ja die Düsseldorfer Tabelle überhaupt gilt. Und ich weiß nicht, ob Frau Ackermann da klagen würde. Ich würds nicht. .-)

Michael Baleanu

Sie wollten doch „die jeweiligen Einkommen gegenüber gestellt“ haben!!! Wozu, wenn Sie kein Unterhalt wollen?

Das Gesetz ist asozial, also weg damit.

Die Grünen haben doch sehr gute Erfahrungen mit dem Lebenspartnerschaftsgesetz gemacht, das in Windeseile durchgeboxt wurde. Es kann uns also keiner erzählen, dass da wo ein Wille, kein Weg zu finden wäre.

Kennen Sie Frau Ackermanns Rechtsanwalt? Beim jetzigen Gesetz, so wie Sie sagen, verdient er gutes Geld, wenn man „die jeweiligen Einkommen gegenüber stellt“.

joerg

Lesen Sie. Und zwar ohne Brille.

Michael Baleanu

„joerg Antwort vom Mai 9th, 2010 11:51:

das habe ich Ihnen beschrieben.“

Wenn Sie also den Mindestunterhalt für so wichtig erachten, könnten Sie uns bitte den Unterschied zwischen Mindestunterhalt und dem Äquivalenzeinkommen des Armutsberichtes der Bundesregierung vom 08.05.2001, BT-DS 14/5990 erklären? (auf Seite 35 um genau zu sein)

Warum hat die rot-grüne Regierung im Armutsbericht die OECD-Position eingenommen, die nicht von einem Mindestunterhalt für Kinder sondern von einem Prozentualanteil, der für das erste Kind 16,6% beträgt?

Könnten Sie dem verwunderten Bürger erklären, wie sozial eine solche Einstellung ist, die von einem Niedriglohnempfänger 34% seines Nettoeinkommens als „Mindestunterhalt“ fordert, aber im Armutsbericht von nur 16% Ausgaben für das Kind ausgeht?

joerg

ich führe hier keine Detaildiskussion mit Ihnen, damit das klar ist. Kindesunterhalt ist notwendig, wenn keine 50/50-Regelung besteht. Und m. E. generell bis zum Ende der ersten Ausbildung. Und das Unterhaltsviorschussgesetz müsste auch disen Berich abdecken. Pfändungsfreibeträge gelten auch hier.

Michael Baleanu

„Ich benötigte auch Wissen, dass ich mir durch Beiträge in Foren und aktive Hilfe, wälzen von Rechtshilfeseiten angeeignet hatte.“, „Mit der Zeit war ich selbst in der Lage zu beraten.“

So, wie Sie Sich darstellen, outen Sie Sich als Wissender,

„Es gibt gesellschaftlichen Handlungsbedarf, weil alte Rollenbilder überwunden werden müssen.“

der dazu noch den notwendigen Weitblick hat und

„wie sie sich selbst in Wut schreiben und ihre Argumente oder solche, die sie dafür halten, wiederholen und ihre rein optische Übermacht durch viele Beiträge“, „Andersdenkende werden niedergepöbelt“

auch den Anspruch hat, moralisch Über Andersdenkende zu stehen.

Nun hatte ich Ihnen klare Argumente geliefert, ohne zu pöbeln – kann ein jeder nachlesen – in der Hoffnung eines Dialogs mit einem Wissenden.

Aus Ihren bisherigen Postings verstehe ich zumindest – mit und ohne Brille – dass Sie weiterhin für die horrend hohen Unterhaltszahlungen von 34% des Nettoeinkommens im niedrigen Lohnsektor sind.

Sie sind also weiterhin für den erbitterten Kampf der Eltern vor Gericht und die Unterstützung der – meistens der Mutter – Erwerbslosigkeit des Betreuers und finanziellem Ruin des – meistens der Vater – Unterhaltszahlers. Sie sind also dafür, dass immer mehr Menschen durch das Unterhaltsrecht in Hartz IV gedrängt werden.

Denn die „gesellschaftlichen Äderungen“, so wie sie sich abzeichnen, laufen darauf hinaus, den Kindesunterhalt so weit hochzutreiben, bis die Alleinerziehenden (meistens Mütter) erneut auf das vorherige Niveau des Ehegattenunterhalts kommen.

Damit aber scheinen Sie, für mich zumindest, den „gesellschaftlichen Handlungsbedarf“ der Festigung der „alten Rollenbilder“ zu betreiben: Mutter bleibt zu Hause, Vater geht arbeiten, da ihm die „erhöhte Erwerbsobliegenheit“ und §170 StGB im Nacken stehen.

Wenn Sie aber für dieses „Rollenbild“ stehen, dann haben Sie die gleichen Vorstellungen wie Eva Herman, hinsichtlich der Rolle der Frau in der Familie ;-). Lediglich bei der Art der Durchsetzung scheint ein Unterschied zu bestehen: Während Frau Herman von Liebe sprach, scheinen Sie auf die Gewalt der Exekutive zu setzen, damit die Männer endlich in der von Ihnen propagierten Rolle kuschen.

Ich habe nicht den Anspruch ein Wissender zu sein und auch nicht den Weitblick zu besitzen der mir erlauben würde, politisch Andersdenkende niederzupöbeln. Daher würde ich mich gerne eines Besseren belehren lassen, durch einen offenen Austausch von Argumente.

Zu einer Argumentation gehört auch die Berücksichtigung von Details. Man kann keine nebulöse Theorie vertreten, ohne sich die praktischen Auswirkungen vor Augen zu führen.

Die „politische Haltung“, „So ist es! Punkt! Keine Widerrede!“ hatten wir schon einmal.

Ich hoffe sehr, dass das Halten eines Spiegels nicht als Pöbelei betrachtet wird ;-).

joerg

Ich sehe vermutlich ähnliche Probleme wie Sie, nur habe ich einen anderen Handlungsansatz: ich setze auf Dialog, Cochemer Modell als Beispiel. Und schrieb, dass mir 50/50 am liebsten wäre – aber zr Kenntnis nehmen muss, dass es nicht immer möglich ist.
Achja: ich sehe keinen Grund, mir von Ihnen die Diskussion vorschreiben zu lassen. Ich kenne Ihre ausgelutschten Argumente seit vielen Jahren, den größten Teil halte ich für Unfug und menschenverachtend, vor allem aber egoistisch, wie Sie ja auch schön gezeigt haben.
Für den Unterhalt ist das bereinigte Nettoeinkommen maßgeblich, außerdem gibt es einen Selbstbehalt. Wenn es da zu Ungerechtigkeiten kommt, dann muss das geändert werden, bspw. durch zwingende Einhaltung der Arbeitszeitordnung.

Michael Baleanu

„bspw. durch zwingende Einhaltung der Arbeitszeitordnung.“

Womit wir erneut beim Thema Justiz wären, die Sie ja elegant immer wieder umschiffen: Wo bleibt die Entfernung solcher Familienrichter aus dem Amt, die das Arbeitszeitgesetz nicht kennen und Väter zu 60h/Woche verdonnern.

„vor allem aber egoistisch“

Sie sind den Beweis schuldig geblieben! Eine in den Raum gestellte Behauptung ohne sie argumentativ zu unterstützen, belegt konkludent die Gegenmeinung.

Übrigens, die Briten haben nur 15%, die rot-grüne Regierung sprach von 16% im Armutsbericht: Lauter Egoisten, nicht wahr? Sie kennen ja die Geschichte mit dem Zeigefinger, drei weitere zeigen auf einen selbst.

joerg

ich umschiffe gar nichts. Klagen Sie doch aufgrund der AZO, wenn Sie entsprechend verurteilt werden.

Es ist egoistisch, wenn sich Ihre Hauptargumente um’s Geld drehen, gerade beim 50/50-Modell. ich habe Ihnen dargelegt, dass meine intention beim 50/50-Modell ein ganz anderes ist und, da eigentlich das Einkommen des jeweiligen Unterhaltspflichtigen relevant, auch KEINE Unterhaltspflicht nicht zwingend ist.

Andreas

„Diejenigen, die einen gleichberechtigte Gesellschaft wollen, auch viele Feministinnen, wollen, dass diese Gleichberechtigung für Frau und Mann gilt.“

Finde immer wieder, dass Herr Rupp gerade dann am ehrlichsten ist, wenn er nicht nachdenkt.

joerg

noch so ein Kommentar und sie werden gelöscht. Beleidigen lass ich mich nicht – nicht in meinem Blog. Gewöhnen Sie sich einen zivilisierten Umgangston an.

Andreas

Ach, Herr Rupp – da ich einer derjenigen bin, die in dem Blog zum „Grünen Männermanifest“ geschrieben habe, fragt sich doch sehr, wer hier wenn „beleidigt“, wenn Sie wider besseres Wissen – wie es sich entlarvt, wenn Sie auch Feministinnen nicht nur Böswilligkeit zubilligen – die Schreiber dort pauschal in die rechte, katholische, Eva-Hermann-Ecke stellen wollen, deren Argumente, etwa im „Frauenhaus.-Fall“, absichtlich falsch oder verkürzt darstellen, absurderweise im Ernst uns unterstellend, dass wir Gewalt gegen Frauen gut heissen würden, uns Untätigkeit und Maulheldentum vorwerfen, wo doch gerade Sie es sind, der dafür gesorgt hat, dass keine einzige der von Ihnen selbst als berechtigt empfundenen Anliegen im Grünen Männermanifest Aufnahme und Behandlung erfahren haben.

Und dann hier auch noch vom Hass auf Andersdenkende schreiben, wo der einzige „Hass“ hier Ihrer auf Leute ist, die Überzeugungsarbeit gegen den feministischen Mainstream versuchen – wo doch schliesslich Sie sich aus politischer Opportunität diesen Argumenten verschliessen wollen, ohne so dumm zu sein, dass Sie das auch wirklich überzeugend hinbekommen, wie in solchen Sätzen wie oben sich immer wieder zeigt.

Dabei sind Sie mit Ihrem Hass schüren gegen Andersdenkende gerade eine Quelle dafür, dass Leute, die den Mund aufmachen, Angst haben müssen, ihren Beruf zu verlieren, in ihrer Partei kaltgestellt zu werden, an den Unis sich in Abstellkammern wiederzufinden ….

Klaus W.

„Es gibt Missstände, gerade in Sachen Väterrechte.“

Mißstände? Das halte ich für eine nette Umschreibung. „Menschenrechtswidrige Diskriminierungen“ trifft IMHO die Sache besser.

„Auch zeitversetzte Kommunikation muss einen Dialog möglich machen – aber daran sind sie nicht interessiert. “

Kommunikation und Dialog? Was ist denn an der Dialogbereitschaft z.B. des VAFK herausgekommen, der seit ewigen Zeiten mit der Regierung in Kontakt steht? Und vor allem: Wer hat sich da dem Dialog verweigert? Der VAFK war es nicht. Ich fürchte viele Männer und gerade die Väter unter ihnen haben einfach die Nase voll, weil ihre Anliegen seit Jahrzehnten eben NICHT kommuniziert werden, sondern der Dialog verweigert wurde. Wie ist es beispielsweise um die Dialogfähigkeit einer Bundesregierung bestellt, sei sie rot-grün, schwarz-gelb oder schwarz-rot, die in der Sorgerechtsfrage für unverheiratete Väter nicht gehandelt hat, sondern erst jetzt zwangsweise handeln muß, weil sie vor dem EMGR deswegen verklagt wurde?

„…auch viele Feministinnen, wollen, dass diese Gleichberechtigung für Frau und Mann gilt.”

Das halte ich für ein Gerücht. Ich habe jedenfalls noch keine kennengelernt, die wirklich bereit war echte Gleichberechtigung walten zu lassen, aber durchweg welche die sich die Rosinen rauspicken wollen.

Achso: Sowiel Respekt muß sein:Glückwunsch zum heutigen Wahlergebnis.

joerg

tja, da sollten Sie Ihren Umgang wechseln, die weit überwiegende Mehrheit der Frauen in meiner Partei, die auch mit dieser Thematik befasst sind, sind an echter Gleichberechtigung interessiert.

Michael Baleanu

Dann erklären Sie doch bitte den Männern, warum im Bundesgleichstellungsgesetz die Aufgabe der „Gleichstellung“ nur von Frauen wahrgenommen werden darf und die Männer ihres Wahlrechts beraubt wurden? (http://www.gesetze-im-internet.de/bgleig/__16.html, Abs. 1).

Es vermag uns auch nicht zu überzeugen, dass so ein Gesetz „notwendig“ wäre, da Frauen benachteiligt wären.

Es gibt keine weibliche Tagelöhner, die Obdachlosen sind überwiegend Männer, die Männer im Niedriglohnsektor verdienen 22% weniger als die Frauen – hier bei echter, gleicher Qualifikation – und ansonsten müssen Männer 35% mehr arbeiten für mickrige mehr 23% Lohn: http://www.youtube.com/watch?v=ShQHmNrD_dk.

Ach so, bitte nicht vergessen: Im Scheidungsrecht, da wo Sie Wissen gesammelt haben, gilt für den Mann eine „gesteigerte Erwerbsobliegenheitspflicht“, keine Beratungsmöglichkeiten, keine Unterstützung bei der Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf und grundsätzlich die Vergabe der Kinder an Pflegefamilien statt an den Vater falls mal die allein sorgeberechtigte Mutter sich als unfähig erwiesen haben sollte (siehe Fall Görgülü, der Große Rechte).

Wo genau ist die „echte Gleichberechtigung“, für die Ihre Parteigenossinen stehen?

joerg

Ihre Auslassungen zum Scheidungsrecht sind nicht vollständig und teilweise falsch, ich vermute bewusst.

Darum ging es auch gar nicht in meinem Blogbeitrag: lesen Sie nochmal, worum es mir geht.

Klaus W.

Die Mehrheit der Frauen in Ihrer Partei dürften eher selten Jobs wie Kanalarbeiter, Maurer, Gerüst- oder Gleisbauer haben. Nennen Sie mir nur eine einzige Frau, die auch hier eine Quote fordert.
Dagegen gibt es haufenweise Frauen Ihrer Partei, die eine Quote für die Chefetage der DAX-Konzerne einfordern.

Stutenflüsterer

Junge Junge, da bist du aber ganz schön am jammern. Komisch nur, dass deine feministische Partei sich den Massenmord von ungeborenen Kinder auf die Fahnen geschrieben hat. Zwecks Erfüllung eines angeblichen „Grundrechts von Frauen auf sexuelle Selbstverwirklichung“. Fast immer gegen den Willen von Vätern. Dien Gejammer ist exakt Gender Mainstreamgerecht. Herzlichen Glückwunsch. Warum ist Deine Partei eigentlich die Rückständigste, was Väterthemen anbelangt?

1,3 (oder sind es bereits unter 1 – Geburtenzahlen scheinen ja eigenartiger Weise bereits Staatsgeheimnis zu sein) Kinder pro Frau sind dir wohl nicht wenig genug. Da musst Du ja mit deiner Femanzen-Partei und Frauenquote dafür sorgen, dass ein Drittel der Kinder, von Müttern weiterhin (bereits) vor der Geburt abgemurkst wird. Euthanasie lebe hoch! Das wären alles Mitbürger geworden, die unsere Renten hätten erwirtschaften können. Aber ihr wollt ja unbedingt, dass sich Frauen weiterhin „sexuell selbstverwirklichen“ sollen.

Rund 10 Millionen Kinder haben deutsche Frauen mit der Legitimation des Fem-Sozialismus in Deutschland bisher auf dem Kerbholz. Wieviele Mitbürger hat der Adolf noch mal vergast? Damals wars der falsche Glaube, heute liegts am zu geringen Alter. Naja, findest es ja immernoch besonders toll, dass dein Junge in einer kaputten Familie aufwachsen musste, in der dessen Erbe (das Geld, was die Eltern an Kinder weitergeben) reichlich in Anwälte, Gerichte, Psychologen, Doppel-Haushalte und die übrige Scheidungsmafia durch dich und seine Mutter weitergereicht wurde.

Wie einfach strukturiert muss man eigentlich sein, sich von einer völlig kaputten Ideologie (Femi-Faschismus) derart verseuchen zu lassen? Würde mich in absehbarer Zeit nicht wundern, wenn es nicht mehr heißt „zu jung (vor der Geburt)“, sondern „zu alt“ und Deinesgleichen – nach einem dann sogenannten „Alters-Lebensabbruch“ – zum Verzehr auf dem Frühstückstisch landet. Alles möglich im Feminismus, wenn es zu viele Rentner gibt müssen eben Lösungen her.

Denn die Häuser sind ja dann bereits wertlos geworden, da es kaum noch Bewohner gibt. Damit wird auch die Wirtschaft den Bach runtergehen, sowie Infrastruktur und Versorgung. Letzendlich gibt es Mord und Totschlag wegen Essen. Nur die Stärksten und Cleversten werden durchkommen. Das Land wird entvölkert. Und der Mensch ist ja bekanntlich nach Euern Ansichten der Umweltfeind Nr.1. Daher weiterhin Grün wählen und gegen die klassische Familie wettern und den Massenmord predigen, dann wird das schon mit den Cleversten!

Hier noch etwas von einer 12jährigen: „Was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass genau in diesem Moment jemand anderes darüber bestimmt, ob du lebst oder stirbst?“
Ouelle: http://www.youtube.com/watch?v=wOR1wUqvJS4&feature=player_embedded

Davon gehört hier: http://www.crosschannel.de/data/published/media/7770.1.mp3

Stutenflüsterer

Ach so Jörg, hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass ich vor hatte, deinen „Beitrag“ zu Männerrechten bei http://www.wgvdl.eu (Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land) zur Diskussion zu stellen. Dazu kopiere ich Gleich auch noch deinen kompletten Beitrag dort hinein, wenn es dir nichts ausmacht. Denn ich gehe mal davon aus, dass deine Zeilen und die Kommentare extrem Zensurgefährdet sind (wie das numal bei sozialistischen, also linken Ideologien der Fall ist, Beispiel: National-SOZIALISMUS; anbei vermerkt: Adolf Hitler und die Nazis bezeichneten sich damals auch als „Linke“).

Den Strang findest Du hier: http://www.wgvdl.eu/forum/index.php?id=8048

joerg

es gibt Foren, die ich nicht betrete.

joerg

das ist der enizige Beitrag dieser Art und mit diesem Tenor, den ich stehen lassen werde – zur Dokumentation. Jeden weiteren werde ich löschen.

Andreas

Eine Bekannte von mir berichtet, dass ihre Schwester als kleines Kind von der Mutter nicht nur geschlagen, sondern sogar mit dem Kopf vor die Wand gestoßen worden ist. Als einmal der Vater eingriff und der Mutter eine Ohrfeige gab, zog die sich in eine Frauenhaus zurück und stellte sich dort als Opfer dar, das von ihrem Mann drangsaliert wird.

Selber bin ich einmal eingeschritten, als ich miterlebte, wie auf offener Straße ein Mann seine Frau übel misshandelte, er stiess ihr seinen Kopf ins Gesicht. Darauf heulte der Mann mich an, ob ich eigentlich wüßte, wie brutal die Frau mit ihren Kindern umgeht, die hätte doch Hilfe gar nicht verdient – als ich die Frau anschaute, konnte man eigentlich schon an ihrem verschlagenen Blick sehen, dass das richtig war.

Von einem anderen Mann, der seine Frau einmal schlug, weiss ich, dass er im Rahmen einer Scheidung monatelangem Psychoterror ausgesetzt war, manchmal mit Gegenständen beworfen wurde. Als die Frau ins Frauenhaus ging, wurde sie natürlich nicht mit ihrem Verhalten konfrontiert, sondern noch bemitleidet, mit rechtsanwaltlichem Rat versehen, wie sie ihren Mann aus der Wohnung bekommt etc.

Die drei Beispiele zeigen eigentlich schon, was mit den Frauenhäusern schief ist: Sie verwenden einen wissenschaftlich nicht belegten, dafür ideologischen Begriff von patriarchaler Gewalt, Gewalt von Frauen wird genauso fälschlich ausschliesslich mit „Verteidigung“ konnotiert.

Es gibt keine Konfrontation der subjektiven Wahrnehmung der Frau mit der subjektiven Wahrnehmung des Mannes – hier wird die subjektive Wahrnehmung der Frau dagegen als unhinterfragter Maßstab für weiteres Handeln zugrunde gelegt.

Auf Grund der Vorverurteilung von Männern, die in diesen Häusern System ist, wird kein familientherapeutischer, sondern ein familiensprengender Ansatz gefahren – die Frauen erfahren eher, wie sie ihren Mann aus der Wohnung bekommen, wie sie dem die Kinder wegnehmen, wie sie möglichst viel Geld bekommen, aber nicht, wie sie zu einem guten Miteinander finden – die Männer erfahren das erst recht nicht.

Insgesamt haben wg. aller dieser Punkte Frauenhäuser eine hohe Rückfallquote – viele Frauen wandern von Beziehung zu Beziehung und sorgen in jeder neuen Beziehung wieder dafür, dass die gewaltsam wird.

Dagegen können auch Familienhäuser einen Rückzugsort vor einem gewalttätigen Partner bieten, wenn dies die einzige Möglichkeit ist, Leben oder Gesundheit zu retten – keine Ahnung, wieso ausgerechnet das als Argument gegen eine Umwandlung von Frauenhäusern in Familienhäuser genannt wird.

joerg

Zunächst muss dem Opfer geholfen werden, deshalb ist parteiisches Handeln zunächst auch in Ordnung. Von einer systematischen Vorverurteilung zu reden, entbehrt aber jeglicher Grundlage.
Erwiesen ist aber auch, dass der Schutz Gesundheit und Leben oft genug rettet. Und diesen Schutz können Familienhäuser eben nicht bieten, weil gerade in Hinblick auf Vertrauen wiederfinden eine Unterbringung ohne Männer wichtig ist.

Nick

Da erlaube ich mir aber doch noch darauf hinzuweisen, dass die systematische Vorverurteilung eine zentrale Grundlage Ihres Feminismus ist, und nenne dafür als Beleg eine des Antifeminismus gänzlich unverdächtige Quelle:

James W. Messerschmidt: Masculinities and crime: critique and reconceptualization of theory, 1993, S. 32 ff

Bei Connell können Sie aber auch ähnliches lesen.

Andreas

Zunächst muss dem „Opfer“ geholfen werden, schreiben Sie – ich habe oben drei Beispieleaus meinem persönlichen Umfeld gebracht, die es mir zweifelhaft erscheinen lassen, dass Frauenhäuser pauschal dem Opfer helfen.

Wenn z.B. eine Erin Pizzey berichtet, dass etwa die Hälfte aller Frauen in den Frauenhäusern in Wirklichkeit die initiierende gewalttätige Seite stellen, moderne Statistiken berichten, dass etwa ein Viertel der häuslichen Gewalt von Männern ausgeht, ein Viertel von Frauen, bei der Hälfte der Fälle dagegen die Gewalt von beiden Seiten ausgeht, dann darf man auch ganz generell zweifeln, dass Frauenhäuser vor allem dem Opfer helfen.

Man muss im Gegenteil davon ausgehen, dass Frauenhäuser auf Grund ihrer ideologischen Ausrichtung gar nicht darauf aus sind, Opfern zu helfen, sondern darauf, Frauen zu helfen, und zwar unabhängig davon, ob diese Opfer sind oder Täterinnen.

Zweitens darf von auch von weiblichen Opfern davon ausgehen, dass diese, weil ein Mann gewalttätig gegen sie war, auf Pauschalisierung verzichten – das können Frauen doch gerade dann lernen und erleben, wenn sie Männer an den Orten, wo sie selber sich Hilfe suchen, auch als Leidtragende erleben würden. Auch hier kann man ihrem Argument sachlich nicht folgen – es scheint mal wieder auf die Verteidigung der Frauenhausideologie hinauszulaufen, da darf ruhig die Logik und Sachlichkeit geopfert werden.

Unabhängig davon – was, Herr Rupp, verleitet Sie bloss dazu, Leute, die Argumenten wie oben oder in anderer, professionellerer Form ( ich selber bin kein Experte und wiederhole ja nur ) zugänglich sind, in die Ecke „rechts“, „katholisch-radikal“ etc. stellen zu wollen?

Ich muss mir diese Dreckschleuderei ein wiederholtes Mal wirklich verbitten!

Nick

„Männergewalt“ ist ein elementarer Stützpfeiler des Radikal-Kuturfeministischen Gedankengebäudes: So lässt sich erklären, warum Frauen sich nicht theoriegerecht verhalten, und selbst beim „Patriarchat“ mitmachen. Daher ja auch der immer exzessivere Fokus auf Gewalt ab 1975, zu der Zeit als sich immer mehr Frauen wieder ins Private zurückzogen, und der Feminismus anfing sich einzuigeln und zu institutionalisieren.

Man ist sich der ideologischen Grundlagen nicht mehr bewußt, die Positionen sind habitualisiert. Sie können nur noch moralisierend verteidigt werden.
Wie man da einen vernünfitgen Diskurs hinkriegen soll weiß ich auch nicht, aber ich denke es ist ziemlich sinnlos mit solchen Leuten zu diskutieren.

Klaus W.

Merken Sie es, Herr Rupp? Einerseits schreiben Sie von mangelnder Dialog- und Kommunikatonsbereitschaft, andererseits sind Sie es, der gar nicht kommunizieren will. Anders läßt sich jedenfalls Ihre Antwort auf meine Frage nicht deuten.
Ich habe Ihnen, pauschal gesagt, die Frage gestellt, warum PolitikerInnen der Grünen zwar für eine Quote in der DAX-Chefetage sind, nicht aber bei den körperlich anstrengenden Jobs. Wie soll ein Diskurs zustandekommen, wenn Sie einen Dialog auf dieser Ebene ablehnen?

joerg

AchGottchen, Herr W. Gehen Sie bei Gelegenheit mal in einem Pflegeheim vorbei und tragen Sie Ihre These den dort arbeitenden weiblichen Angestellten vor. Und wenn das Gelächter in Ihren Ohren verklungen ist, wissen Sie, warum ich diese Diskussion nicht führe.

Nur soviel: Geringqualifizierte oder schlecht bezahlte Tätigkeiten brauchen keine Quote, da finden Sie zuviele Männer und Frauen. Nur ganz oben, da finden Sie fast nur Männer. Daher braucht es die Quote für die gläserne Decke.

Nick

Da kann ich mich auch bei gutem Willen nicht eines Kommentars enthalten, entschuldigen Sie bitte meine Inkosequenz:

„Geringqualifizierte oder schlecht bezahlte Tätigkeiten brauchen keine Quote, da finden Sie zuviele Männer und Frauen. Nur ganz oben, da finden Sie fast nur Männer. Daher braucht es die Quote für die gläserne Decke.“

Sie schließen doch, bei der „gläsernen Decke“, von einer statistischen Disparität (=Ungleichgewicht Männer/Frauen) auf eine diskriminierende Struktur. (Zitat: „Nur ganz oben, da finden Sie fast nur Männer“)
Sie begeben sich in einen denklogisch absoluten Widerspruch, wenn Sie die gleiche Schlußfolgerung beim „gläsernen Kellerboden“ nicht gelten lassen wollen.

Sie sind doch hoffentlich intellektuell in der Lage, das Fordern einer Quote in schlechtbezahlten männlichen Todesberufen als „ein Argument zuendedenken“, also: so zu verstehen wie es Warren Farrell gemeint hat, als Forderung dahingehend dass die Analyse einer strukturellen Diskriminierung von Gruppen selbstverständlich auch das untere Ende der Gesellschaft mit betrachten muss, um logisch schlüssig zu sein.

joerg

Jetzt definieren Sie mir mal „Todesberuf“…..

Nick

Och Herr Rupp, ich dachte Sie kennen Farrells Argumentation in- und auswendig?

Gut, kurz:

Der „Job Rated Almanac“ bewertet 250 Berufe u.a. nach den Faktoren Bezahlung, Stress, Arbeitsumfeld, Aufstiegschancen, Gefahren am Arbeitsplatz sowie körperliche Beanspruchung.

Von den 25 miesesten Berufen sind 24 fast reine Männerjobs.

http://www.amazon.com/Jobs-Rated-Almanac-Including-Benefits/dp/1569802246

joerg

Wissense, Links hab ich auch massenweise. Definieren Sie Todesjobs. Vor allem: bezogen auf Deutschland.

Nick

Ich habe ihnen die Argumentation von Farrell skizziert, und Sie haben sie also offenbar nicht verstehen wollen oder nicht verstehen können. (Ich neige mittlerweile fast dazu, lezteres zu vermuten)

Gut, also nochmal: Todesjobs sind Jobs, die eine signifikant höhere Gefahr eines tödlichen Arbeitsunfalles mit sich bringen. Ist das so schwer zu begreifen? Das ist eine allgemiene Definition, die gar nicht auf Deutschland bezogen werden kann.

Bei der Betrachtung, ob Frauen als Gruppe aufgrund vorherrschenden gesellschaftlichen Strukturen benachteiligt sind oder nicht muss selbsverständlich die Geschlechtersegregation bei „Todesberufen“ bedacht werden. Dies ist, wenn man von der statistischen Disparität in Vorstandsetagen auf eine stukturelle Diskriminierung schließt sogar zwingend erforderlich, um sich nicht die Blöße einer völligen denklogischen Lächerlichkeit zu geben.

Es mag sein, dass Sie „auch haufenweise Links“ haben, der “Job Rated Almanac” ist jedoch um ein anerkanntes statisisches Werk, anhanddessen Farrell die genannte geschlechterspezifische Segregation – selbstverständlich auf die USA bezogen – begründet. Den Link habe ich Ihnen für den Fall gepostet, dass Sie tiefer in die Methodik einsteigen wollen um die Methodik auf Schwächen abzuklopfen (Sofern Sie der Englischen Sprache mächtig sind und nicht der Meinung sind, dass Sie es sowieso besser wissen)

Da wir eine sehr ähnliche Geschlechter- und Produktionskultur haben wie die USA, müssten Sie erstmal begründen warum diese Segregation für Deutschland nicht gelten sollte. Es gibt für Deutschland entsprechende Statistiken, aber kein vergleichbares Berufsranking. Die Berufsbilder und die Entlohnungsstruktur sind aber sehr ähnlich, insofern ist der Job Rated Almanac übertragber. Da müssten sie erstmal überhaupt ein Gegenargument benennen.

joerg

naja, ich hab jetzt einfach mal ein bißchen im INternet gesucht, damit ich aktuelle Zahlen habe:
Tödliche Arbeitsunfälle in der gewerblichen Wirtschaft: um die 300/anno die letzten Jahre
Dafür haben wir mehr als 3500/anno tote Frauen bei Haushaltsunfällen. Hm. Klingt, als wäre Hausfrau DER Todesjob in Deutschland. Oder?

Michael Baleanu

Ach, wie wäre es mit der ganzen Wahrheit? „Todesursachen in Deutschland“, Fachserie 12, Reihe 4, 2008, Seite 44:

Tote Männer im Haushalt: 3004
Tote Frauen im Haushalt: 3861

Männer, tot im Haushalt, über 85 Jahre: 818
Frauen, tot im Haushalt, über 85 Jahre: 2112

Nach Adam Riese:

Männer, tot im Haushalt, UNTER 85 Jahre: 2186
Frauen, tot im Haushalt, UNTER 85 Jahre: 1749

Treiben wir das gleiche Spielchen für die Jahrgänge unter 75 Jahre, so kommt man(n) auf:

Männer, tot im Haushalt, UNTER 75 Jahre: 1288
Frauen, tot im Haushalt, UNTER 75 Jahre: 623

Also, für mich klingt es, als wäre Hausmann der Todesjob in Deutschland, oder?

Aber das ist typisch für die Politik: Immer nur die halbe Wahrheit rausrücken.

Gute Nacht!

joerg

Ich weiß nicht genau, warum sie die Statistik solange einengen, bis Ihnen das Ergebnis passt:

Tote Männer im Haushalt: 3004
Tote Frauen im Haushalt: 3861

spricht doch für sich, oder? Oder sind bei Ihnen nur junge Menschen wert, dass man das Probelm betrachtet?

Alle anderen „Todesjobs“ sind dazu doch kein Vergleich. Schön, dass wir diese Legende der Männerbewegung endlich ausgeräumt haben. Da wäre doch eine Forderung nach der Quote für Männer im Haushalt genau richtig, oder? Womit wir wieder bei der Übewindung der Rollenbilder wären.

Nick

Ich glaube das was Sie gerade betreiben nennt man feministische Statistik. Sie haben Recht, der „Job Rated Almanac“ ist, ebenso wie die elementaren Grundregeln der Statistik, ein männlich-patriarchales Konstrukt.

Wieviele Frauen leben in Haushalten?
Wieviele Gerüstbauer etc. gibt es?
(Nebenbei: Wieviele Dax-Vorstände gibt es?)
Wer ist von welchen Berufskrankheiten betroffen?
Was hat der „Job Rated Almanac“ überhaupt für Kriterien aufgestellt?

Ich werde hier nicht tagelang gegen Ihren Wissensunwillen argumentieren.

Das nenne ich nicht mehr Paradigma, das nenne ich Dogma, und ich merke abermals dass ich hier völlig falsch liege mit meiner Ideologiekritik. Ihr Feminismus ist ein Fall für Theologen: Eine Frage des Glaubens. Ungläubige sind des Satans (sprich: „Rechts“) und ein Fall für Exorzistnenkamp.

Hollstein ist cool!

joerg

Achso, nun „leben“ Frauen in Haushalten? Und Männer?
Aber ich verstehe, Sie wollen weiter erzählen, Gerüstbauer zu sein, sei gefährlicher als Hausfrau zu sein. Falsch, Widerlegt.
Und wieso sollte ich ein amerikanisches Buch lesen, wenn ich doch auf deutsche Statistiken zurückgreifen kann – nur weil die nicht über tödliche Unfälle in Haushalten reden?

Michael Baleanu

„Ich weiß nicht genau, warum sie die Statistik solange einengen, bis Ihnen das Ergebnis passt:“

Haben Sie vielleicht ein Patent auf der Methode? Nennt sich das vielleicht „Esotherische Mathematik“? Arbeiten Sie vielleicht mit dem Körper der juristischen Zahlen, genannt „corpus delicti“, der Ihnen erlaubt die „regula falsi“ anzuwenden um aus 1+1 mal 0, 1 oder 3 zu machen, je nach Tageslaune?

Bei einer im Schnitt 7 Jahre kürzeren Lebenserwartung der Männer, haben Sie die jüngeren Jahre zu betrachten um auf vergleichbare Ergebnisse zu kommen !!!

Wenn Sie also von Unfälle im Haushalt schwadronnieren, dann fangen Sie zunächst einmal an, logisch zu denken: 2112 Unfälle nach dem 85. Lebensjahr der Frauen, also 54% der Unfälle im Haushalt, das spricht doch für ein systematischer Fehler in der Erfassung der Daten !! Für einen logisch denkenden Mensch!

Wenn Sie schon so tolle Rechenkünste an den Tag legen: Ist Ihnen aufgefallen, dass 3772 Frauen und nur 1018 Männer an Senilität gestorben sind? Könnte es sein, dass die meisten Frauen nach 85 an einer natürlichen Ursache das Zeitlkiche gesegnet haben?

Aber Sie werden uns sicherlich gleich erklären, dass, selbst im hohen Alter, Ihre Damen, insbesondere Ihre Feministinnen an der patriarchalisch-hegemonial bestimmter „cura rei familiaris morbidus“ leiden.

In nomine mater et filia et spiritus sancti! Amen! Der Glaube versetzt Berge! Wers glaubt wird selig!

Ich trete für eine ökologisch saubere Mathematik, also ohne ideologische oder esoterische Verunreinigungen! Wofür treten Sie ein?

joerg

Herr Baleanu, ich verabschiede mich von Ihnen. Sie mögen weiterhin Ihren Phantasien nachhängen, Ihre Unterstellungen habe ich satt.

Nick

Ihre Logik ist köstlich:

„Achso, nun “leben” Frauen in Haushalten? Und Männer?“

Frauen und Männer leben im allgemeinen in Haushalten. Die Zahl suche ich jetzt nicht heraus, ich schätze es sind 50.000.000. Davon sterben bei Haushaltsunfällen ca. 7000 p.a. Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit an einem Haushaltsunfall zu sterben?

„Aber ich verstehe, Sie wollen weiter erzählen, Gerüstbauer zu sein, sei gefährlicher als Hausfrau zu sein. Falsch, Widerlegt.“

Das ist Ihnen, mit bestechender Logik, mal wieder gelungen!

„Und wieso sollte ich ein amerikanisches Buch lesen, wenn ich doch auf deutsche Statistiken zurückgreifen kann – nur weil die nicht über tödliche Unfälle in Haushalten reden?“

Wieso sollten Sie überhaupt ein Buch lesen? Das haben Sie doch gar nicht nötig.

joerg

Aha, jetzt reden Sie also über „Wahrscheinlichkeiten“. Ich dachte, Sie reden davon, dass viele Männer sterben, weil sie gefährliche Berufe ausüben. jetzt sinds nicht so arg viele. Schlimm geug, dass es überhaupt Tote gibt. Aber ich hab Ihre Logik verstanden: Gäbe es zwei Gerüstbauer und einer davon stirbt, dann wäre das ein sehr gefährlicher Beruf.

Ich bitte Sie aber jetzt zum letzten Mal, zum Thema zurückzukehren. Jeden weiteren Beitrag, der sich wieder zurückdreht zu Ihren Lieblingsthemen, die längst alle widerlegt sind, werde ich löschen.

Nick

2006: 141 tödliche Unfälle am Bau, bei ca. 730.000 Beschäftigten.

Selbst wenn man annähme, ALLE im Haushalt tödlich verlaufenden Unfälle von Frauen seien der Hausfrauentätigkeit geschuldet (eine mehr als absurde Annahme, die auch die Altersstuktur nicht berücksichtigt) ergibt das immer noch ein ca. 5-Fach höheres Todesrisiko am Bau.

Ganz abgesehen davon, dass der Tod nicht das einzige Risiko bei Risikoberufen ist. Zu nennen wären insbesondere dauerhafte Folgeschäden von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten (unter dem Aspekt wären auch der 23% „Gender Pay Gap“ zu untersuchen)

joerg

Dauerhafte Schäden finden Sie auch aufgrund von Haushaltsunfällen. Ich wusste, dass Sie was finden würden, damit Ihre Welt keinen Schrammen kriegt. qed.

Ich bitte Sie aber jetzt zum letzten Mal, zum Thema zurückzukehren. Jeden weiteren Beitrag, der sich wieder zurückdreht zu Ihren Lieblingsthemen, die längst alle widerlegt sind, werde ich löschen.

Andreas

Was des Nicht-sich-des-Kommentar-enthalten-könnes angeht, tja, da geht es mir genauso.

Wenn Herr Rupp schreibt, dass es in den schlechten Jobs auch keiner Quote bedürfte, weil es da eh‘ zu viele Leute gibt, die diese annehmen, weiss ich echt nicht, ob ich da lachen oder weinen soll – als ob die Leute, die diese Jobs annehmen, die WAHL hätten.

Die korrekte Frage lautet natürlich, warum nötigt die Gesellschaft so viel mehr Männer als Frauen in solche Jobs, oder umgekehrt, warum wird immer dann, wenn ein Job hauptsächlich von Männern ausgeführt wird, weniger in seine Gesundheitskompatibilität, eine faire Rente und Bezahlung, Altersabsicherung usw. von Seiten der Gesellschaft investiert.

joerg

Herr Andreas, ich habe tagtäglich mit Leuten zu tun, die oft keine Wahl mehr haben – Männer wie Frauen. Übrigens: Jobs, für die man sich nicht qualifizieren muss, also keine Ausbildung benötigt, gabs schon immer und sie sind dringend notwendig – für Männer und Frauen. Aus vielerlei Gründen.
Grundsätzlich plädieren wir für Mindestlöhne, also für eine faire Bezahlung. Ist Ihnen vielliecht noch nicht aufgefallen, kann ja sein.
Darüber hinaus haben wir von Anfang kritisiert, dass Bedarfsgemeinschaften so entstehen, dass die Beteiligten keinen eigenen Anspruch definieren können.

Klaus W.

Herr Rupp, ich brauche nicht an einem Pflegeheim vorbeizugehen, denn ich arbeite dort. Als Pfleger…
Das „ganz oben“ fast nur Männer arbeiten ist Fakt. Aber eben auch „ganz unten“, bei den körperlich hochanstrengenden gefährlichen, lebenszeitverkürzenden Jobs. Das sie für diesen „gläsernen Keller“ keine Quote fordern, spricht Bände.

joerg

dann tragen Sie Ihre These doch morgen mal Ihren Kolleginnen vor, wenn Sie sich trauen. Diejenigen, die ich kenne und mit denen ich arbeite würden das tun 🙂
Sie haben aber offensichtlich keine Ahnung, was so alles im gläsernen Keller für Jobs sind.
Aber wie gesagt, die „Ölplattformdebatte“ war zu erwarten – nur, die hat damit ja nix zu tun. Ende der Debatte an diesem Punkt.

Klaus W.

Sehen Sie, soweit zu Ihrer Kommunikationsbereitschaft…

joerg

ich darf in meinem Blog schon noch selbst bestimmen, worüber ich zu diskutieren gedenke. Danke für den netten Beweise meiner Thesen im Blogbeitrag:-)

Michael Baleanu

joerg Antwort vom Mai 10th, 2010 10:52:

„ich umschiffe gar nichts. Klagen Sie doch aufgrund der AZO, wenn Sie entsprechend verurteilt werden.“
Es geht gar nicht um mich. Ich dachte Sie beraten! Dann müsste Ihnen aufgefallen sein, dass viele Anwälte die Väter in diese Falle hineintappen lassen, nur um an einen höheren Streitwert ranzukommen.

„Es ist egoistisch, wenn sich Ihre Hauptargumente um’s Geld drehen, gerade beim 50/50-Modell. ich habe Ihnen dargelegt, dass meine intention beim 50/50-Modell ein ganz anderes ist und, da eigentlich das Einkommen des jeweiligen Unterhaltspflichtigen relevant, auch KEINE Unterhaltspflicht nicht zwingend ist.“

Damit haben Sie bewiesen, dass „Ihre Auslassungen zum Scheidungsrecht sind nicht vollständig und teilweise falsch, ich vermute bewusst.“, um Sie mal zu zitieren.

Denn es kann Ihnen nicht entgangen sein, dass es mir, dass es der gesamten Väterbewegung um einen würdigen Umgang der Eltern mit ihren Kindern geht. Nichts ist entwürdigender als der Streit ums Geld!

Wenn also das Geld automatisch als Streitgrund ausscheidet, weil man sich in erster Linie auf das 50/50-Modell konzentrieren muss, kann ich, kann niemand mehr verstehen, wo Sie Egoismus erblicken können? Beim 50/50-Modell geht es in erster Linie um den gleichberechtigten Umgang beider Eltern mit ihren Kindern?! Wollen Sie das, oder wollen Sie das nicht?

Daher hätte ich es schon gerne schwarz auf weiß, was genau so unterschiedlich in unseren Intentionen sein sollte, bis auf die Tatsache, dass Sie Ihrer Ex noch Unterhalt geben möchten, auch beim 50/50-Modell. Wenn Sie das Geld haben und Sie das glücklich macht, dann geben Sie es! Sie müssen aber bedenken, dass wir viel zu viele Väter haben, die am Existenzminimum leben, selbst wenn Ihre Wahrnehmung eine vollkommen anderew ist.

Sie können nicht bestreiten, dass ungenaue Gesetze zu viel Streit führen. Offensichtlich sehen Sie ja diesbezüglich Änderungsbedarf.

Wenn ich also klare Gesetze fordere, um die finanziellen Sachen ohne Wenn und Aber zu regeln, dann fordere ich dies mit dem gleichen Hintergedanken, mit dem sich auch die Verfasser der Kostenbeitragsverordnung herumgeschlagen haben: Die Vereinfachung des Gesetzes und damit das Raushalten der Anwälte.

Wenn Sie behaupten, viele Rechtshilfeseiten gewälzt zu haben, dann muss Ihnen die Pervertierung des §1618a, BGB durch die Juristen aufgefallen sein: In Palandt spricht man bei „Beistand und Rücksicht“ ausschliesslich von Geld. Das finde ich und mit mir alle Väter, egoistisch.

Wenn also jemand hier egoistisch ist, dann nur derjenige, der seine eigene Schäfchen ins Trockene gebracht hat und die Probleme der anderen bagatellisiert, bzw. nicht sehen möchte.

By the way, mein Beitrag ist von andere Rechner nicht sichtbar:

Michael Baleanu Antwort vom Mai 10th, 2010 06:51:

Dann erklären Sie doch bitte den Männern, warum im Bundesgleichstellungsgesetz die Aufgabe der “Gleichstellung” nur von Frauen wahrgenommen werden darf und die Männer ihres Wahlrechts beraubt wurden? (http://www.gesetze-im-internet.de/bgleig/__16.html, Abs. 1).

Es vermag uns auch nicht zu überzeugen, dass so ein Gesetz “notwendig” wäre, da Frauen benachteiligt wären.

Es gibt keine weibliche Tagelöhner, die Obdachlosen sind überwiegend Männer, die Männer im Niedriglohnsektor verdienen 22% weniger als die Frauen – hier bei echter, gleicher Qualifikation – und ansonsten müssen Männer 35% mehr arbeiten für mickrige mehr 23% Lohn: http://www.youtube.com/watch?v=ShQHmNrD_dk.

Ach so, bitte nicht vergessen: Im Scheidungsrecht, da wo Sie Wissen gesammelt haben, gilt für den Mann eine “gesteigerte Erwerbsobliegenheitspflicht”, keine Beratungsmöglichkeiten, keine Unterstützung bei der Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf und grundsätzlich die Vergabe der Kinder an Pflegefamilien statt an den Vater falls mal die allein sorgeberechtigte Mutter sich als unfähig erwiesen haben sollte (siehe Fall Görgülü, der Große Rechte).

Wo genau ist die “echte Gleichberechtigung”, für die Ihre Parteigenossinen stehen?

joerg

Da kann ich Ihnen leider nicht helfen, mein Lieber. Hier ist kein Scheidungsforum sondern ein blog und der Blogbeitrag drehte sich um „Hass auf Andersdenkende“, den man zwischenzeitlich auch schön mit Links belegen könnte.
Mehr Debatte um Scheidungsrecht gibt es nicht, ich habe dazu alles gesagt, was ich in Bezug zu diesem Beitrag sagen möchte.
Übrigens: Sie dürfen mir jetzt gerne „Flucht“ oder sowas unterstellen. Das ist es nicht. Aber es geht hier um was anderes.

Michael Baleanu

Wie Sie es nennen, bleibt Ihnen frei. Sie haben Andersdenkende angegriffen. Wenn Ihnen die Andersdenkende ihr Denken präsentieren, ziehen Sie Sich in Ihrer Ideologie zurück, Sie stellen Sich nicht einer Debatte.

Denn es ging hier um die Andersdenkenden und ihre Gedanken. Sie haben damit angefangen, diese Menschen pauschal in die rechte Ecke zu verdammen. Sie sind nun derjenige, der sich aus einer Sachdiskussion zurückzieht und damit belegt, dass ihm die Sachargumente ausgegangen sind.

Das ist leider in allen Parteien so feststellbar: Sachdiskussionen, Problemlösungen werden einer breiteren Debatte nicht unterzogen, sondern – einschliesslich die eigene Meinung – der Parteiideologie unterworfen.

Man braucht sich als Politiker nicht zu wundern, wenn einem die Wähler weglaufen. Die Tatsache, dass ihr bei der letzten Wahl in NRW gewonnen habt, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr von Protestwähler profitiert habt.

Die 1,7 Billionen Schulden Deutschlands und die vermutlich 6-10 Billionen Schulden der gesamten EU werden eine nie dagewesene Wirtschaftskrise auslösen. Mit solchen Politikern, die sich auch einfachsten Problemen nicht stellen wollen, Gute Nacht!

Eines der einfachsten Probleme, die wir haben, ist nun mal die Tatsache, dass der Radikal-Feminismus, die Ideologie der Bestrafung der heutigen Männer für die vermeintlich Jahrtausende währende „Unterdrückung“ der Frauen, zum Verlust der Rechtsicherheit im Scheidungsrecht und damit zur Bedrohung der Rechtstaatlichkeit und damit des Rechtstaates selbst führt.

Als Politiker sollten Ihnen solche Zusammenhänge bewusst sein, um nicht von unliebsamen Entwicklungen überrascht zu werden, meinen Sie nicht?

joerg

Ich führe hier keine Fachdiskussion übers Scheidungsrecht. Ich schrieb und sage seit Jahren, dass es UNgerechtigkeiten gibt bis hin zu Menschenrechtsverletzungen. Aber um das zu ändern, bedarf es anderer Wege als rumzupöbeln und zu beleidigen.

Wenn Sie wollen, diskutiere ich mit Ihnen über das Auftreten sogenannter Männerrechtler in der Öffentlichkeit – einer der Aspekte, die in meinem Blogbeitrag genannt werden und um die es hier geht.

Michael Baleanu

Sie haben erneut „rumzupöbeln und zu beleidigen“ verwendet. Aus dem Text lässt sich also zumindest die unterschwellige Botschaft herauslesen, ich hätte dies auch getan.

Wenn Sie von Menschenrechtsverletzungen sprechen, die Ihnen bekannt sind, dann bleibt es weiterhin ein Wunder, dass Sie diese nirgends zu Sprache bringen und nirgends anprangern. Nennen Sie doch Ross und Reiter beim Namen, wenn Sie glaubwürdig sein wollen.

Eigentlich müsste Deutschland von Amnesty International eben wegen den von Ihnen genannten Menschenrechtsverletzungen angegriffen werden. Eigentlich hätte Ihre Partei dies tun müssen.

Da aber Ihre Partei das Prinzip der „positiven Diskriminierung“ eingeführt hat, scheint es diese Menschenrechtsverletzungen biligend in Kauf zu nehmen.

Da Ihre Partei diese Menschenrechtsverletzungen also in Kauf nimmt und bei berechtigter Kritik sich in Schweigen verhüllt, kann ich durchaus verstehen, dass sich viele Mämmer verschaukelt fühlen, um es vornehm auszudrücken.

Diese Männer stellen fest, dass man Euch mit vernünftige Argumente nicht überzeugen kann. Beweis: Auch zivilisiert geführte Diskussionen werden abgeblockt. Dass sie dann anfangen „rumzupöbeln und zu beleidigen“ ist ein klarer Hinweis dafür, dass Ihr die Probleme nicht erkennt, bzw. nicht erkenne wollt, da sie nicht „zielführend“ für die „positive Diskriminierung“ sind!

Was erwarten Sie eigentlich von Menschen die nicht erhört werden? Ist es vielleicht Wertschätzung den Menschen gegenüber ihnen Probleme zu bescheren, mit denen sie anschliessend alleine gelassen werden?

joerg

Ich tue auf meine Weise, was ich tun kann. Und ich erlebe Diskussionen mit der Gruppe Männer, die ich in meinem Blog beschrieben habe, seltenst als zivilisiert. Schauen Sie sich doch mal in den wgvdl-Foren um und lesen Sie.
Ich ziehe meine Schlüsse aus dem, was ich höre, ich SAGE und SCHREIBE, dass ich es wahrgenommen habe, aber Sie dürfen es gerne MIR überlassen, welche Handlung ich für mich daraus ableite. Denn ich galube, das ist das allergrößte Problem: wer der Maskubewegung nicht folgt, der ist ihr Feind. Rechte halt.

Goofos

Herr Rupp, ich bin immernoch am überlegen ob sie mit diesem Blogeintrag nicht Ihren Hass auf Andersdenkende verarbeiten wollten und eigentlich in der Überschrift „Mein Hass auf Anderdenkende“ meinten.

Michael Baleanu

Sehr geehrter Herr Rupp,

ich glaube Ihnen unbenommen, dass Sie sehr engagiert sind gegen Gewalt gegen Frauen.

Darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf eine Tatsache lenken, die Ihnen vielleicht entgangen ist?

Sie kennen mit Sicherheit die Studie »Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland«, die im Jahr 2004 erschienen ist.

Gehen Sie doch bitte auf Seite 74 und studieren Sie mal die Tabellen 29 und 30!

Fällt Ihnen etwas auf? In einem Jahr sind nur 0,9% Frauen von sexueller Gewalt betroffen! In 5 Jahre sind es aber nur 2,2% (statt 4,5%)?! Auch wenn wir uns nur auf die erste Zeile konzentrieren, in der nur die Fälle eines einzigen Ausrasters dokumentiert werden, so haben im letzten Jahr 0,5% und in den 4 Jahren davor im Mittel 0,125 % Frauen Gewalt erfahren!?

Jetzt machen Sie doch mal das gleiche Spielchen mit der Gewalt in Paarbeziehungen auf Seite 233, Tabelle 117 und Seite 234, Tabelle 118. Dabei müssen allerdings die Zahlen auf die 10264 befragte Frauen bezogen werden, nicht wie – aus unverständlichen Gründen – im Bericht, auf nur 1496.

Da kommt man auf 2% für ein Jahr (208 von 10264) und 4,74% in den letzten 5 Jahren.

Auch hier ist also festzustellen, dass für die vier Jahre davor im Mittel 0,69 % der Frauen Gewalt erfahren haben.

Da wir es mit einer hochwissenschaftlichen Studie zu tun haben, scheint gesichert zu sein, dass im letzten Jahr der Studie, die Gewalt gegen Frauen sich verdreifacht bis vervierfacht hat.

Dieser signifikante Anstieg – insoferne es sich nicht um einen systematischen Fehler handelt – scheint aber vollkommen unbeachtet geblieben zu sein. Aufgrund solcher alarmierender Zahlen, hätten ja alle möglichen Stellen, schnell Gegenmasnahmen ergreifen, meinen Sie nicht?

Hat man vielleicht etwas Wichtiges aus den Augen verloren?

Klaus W.

Klar dürfen Sie entscheiden, worüber Sie diskutieren möchten. Dann sollten Sie anderen jedoch nicht Dialogverweigerung vorwerfen.
Abgesehen davon haben Sie hier recht eindrucksvoll bewiesen, daß es Ihnen im Prinzip nur um das Vorantreiben von weiblichen Vorrechten geht.

XRay

Werter Herr Rupp
Sie signalisieren, dass Sie familienrechtlichen Fragen gerne aus dem Weg gehen, ich meine aber, dass genau dort die UrUrsache von Benachteiligungen zu finden ist.
Frauen haben u.a. das Vorrecht auf die Kinder, das werden Sie kaum bestreiten können. Ergo haben Männer nicht in gleichem Maße die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Lebensentwürfe wie Frauen. Den alleinerziehende Vater gibt es daher seltener und auch den nur Teilzeit arbeitenden.
Dass dann z.B. die EU herausfindet, dass Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer ist so also kaum verwunderlich.
Die Diskrimminierung der Männer wird damit also als scheinbare Diskrimminierung von Frauen sichtbar.
Es ist eben in vielen Dingen so, dass ein Vorteil auch einen Nachteil nach sich zieht. Frauen haben z.B. geringere Berufserfahrung, sind weniger engagiert usw. und dann nennen Sie es „gläserene Decke“, dass Frauen in Führungspositionen seltener zu finden sind. Aber bitte, geschenkt. Wenn ein Unternehmen meint, dass Frauen mit aller Gewalt in Führungspositionen müssen, von mir aus. Was hilft das der Frau an der Supermarktkasse?
Es ist eine Elite, der das nützen mag, ansonsten wird alles bleiben wie es ist, solange Kinder der Mutter gehören und Väter wie ich bestenfalls den Lückenbüsser spielen dürfen, wenn Mutter nicht mehr will.
Sie können anders denken, aber für mich sind sie ein Lehrer, der seinen Schülern beibringen möchte, dass 1+1 = 3 ist und sich darüber wundert, dass die Schüler sich darüber aufregen, dass jemand sowas vertreten kann.
Mit dem Titel „Männermanifest“ erwecken Sie den Eindruck, dass sie für Männer sprechen wollen. Sie sollten wenigstens gemerkt haben, dass sie das ganz schnell vergessen können. Genausogut könnte ein Blinder die Farbenlehre neu definieren.

joerg

Werter Herr XRay, ICH habe die Wahlmöglichkeit, habe sie mir geschaffen und durchgesetzt. Weil ich bereit war und bin, die Rollenbilder zu überwinden, meine Arbeitszeit zu reduzieren (heut z. B. bin ich zu Hause bei meinem kranken Kind), in Elternzeit zu gehen, im täglichen Ablauf auch feste Pflichten zu übernehmen.Und ich gehöre zu keiner Elite…..
Ich erlebe auch hier in meinem Familiengerichtsbezirk, eine RichterIN, das bestätigt sogar der VAFK, die sehr am Kindeswohl orientiert, urteilt.
Und die Frau an der Supermarktkasse wird eh bald abgeschafft, insofern benötigt sie ne Perspektive – wobei es im Handel zunehmend Frauen in Führungspositionen gibt….
Naja, und für welche Männer wir sprechen, das überlassen wir denjenigen, die sich dahinter versammeln wollen. Allen kann man es nicht recht machen.

Michael Baleanu

Ich hatte im täglichen Ablauf auch Pflichten übernommen, Herr Rupp. Kinder waschen, wickeln, füttern, Arbeiten im Haushalt, usw. waren eine Selbstverständlichkeit für mich, lange bevor die Scheidung kam. War also vor gut 25 Jahren der „neue Vater“, nach dem Ihr so verzweifelt sucht. Erstaunlicherweise gab es in meinem Bekannten- und Freundeskreis sehr viel davon.

Umso erstaunlicher, dass Ihr sie niemals gesehen habt.

All das, lieber Herr Rupp, kann sich ein Mann in die Haare schmieren, wenn geschäftstüchtige Anwälte ins Spiel kommen: Dann geht es nur ums Unterhalt! Die Kinder nur bei der Mutter, Umgang ist Wurst, Unterhalt muss fliessen!

Es gibt kein Windelwickelbonus für Väter im Familienrecht, das haben nur die Mütter!

Was Sie beschreiben, haben Sie Sich leisten können, weil Sie auch bei hälftigem Einkommen noch leben können.

Sie können Ihre Lebenserfahrung nicht auf das Leben der Männer im Niedriglohnsektor stülpen: Dort kommt der Gerichtsvollzieher und der Staatsanwalt vorbei, um den „säumigen“ Vater – der nichts anderes machen wollte, als Sie machen – an §170 StGB zu erinnern.

Diese Tatsache ist eine Diskriminierung der geringverdienenden Väter Herr Rupp, also eine Menschenrechtsverletzung, die Sie und Ihre Partei nicht angehen.

Damit ist aber der Diskurs der Grünen hinsichtlich Gleichbehandlung und -berechtigung eine leere Hülse, wenn die Rechte dieser Väter – die eigentlcih die Rechte der Kinder sind – nicht berücksuichtigt werden.

joerg

SIE nehmen an, wir haben das nicht gesehen. Selbstverständlich haben wir das,schließlich fordern wir das schon immer ein.
Und darüber hinaus, Herr Baleanu, trete ich bspw. dafür ein, dass in Scheidungsfällen Cochemer Modell oder ähnliches greift – und die Feministinnen in meiner Partei, die ich kenne, sehen das genauso.
Aber Sie gehen nach wie vor nicht auf meinen Beitrag ein. Was tun SIE denn, außer mir hier das Blog vollzuschreiben?

XRay

Werter Herr Rupp

Angenommen ein Lottomillionär behauptete, er hätte den Gewinn gewählt und alles dafür getan, dies zu erreichen.
Mal abgesehen davon, dass solche Aussage offensichticher Unfug ist, würde er mit solcher Aussage, alle diejenigen disqualifizieren, die nicht ebenfalls im Lotto gewinnen.

Und genau das tun Sie unterschwellig mit ihrem Spruch: „ICH habe die Wahlmöglichkeit, habe sie mir geschaffen“
Viele Zufälle sind ihnen entgegen gekommen, die letztlich dazu führten, dass sie ihr Wunschziel erreichen konnten.
Das hätte ebensogut ganz anders laufen können.
Deshalb ist diese Ihre Aussage eben auch nicht nur (nicht ganz so offensichtlicher) Unfug, sondern beleidigt alle, die sich vergeblich bemüht hatten.

Und dann wundern Sie sich noch über negative Reaktionen ?
Gut, ich hoffe einfach mal, dass das nicht ihre Absicht war, oder schiebe es ihrem Unvermögen zu.

Eine Wahl hatten Sie jedenfalls auch eher nicht und hat Mann in Bezug auf Kinder grundsätzlich kaum, denn die sind derzeit zunächst mal Eigentum der Mutter. Zur Zeit meiner Trennung gab es das gemeinsame Sorgerecht z.B. praktisch garnicht.
Viele Väter, insb. uneheliche, haben auch heute noch kein Sorgerecht. Uneheliche Väter wären hier z.B. auf das Wohlwollen der Kindesmutter angewiesen, wenn sie das Sorgerecht haben wollten und sie wären auch auf
das Wohlwollen der Jugenämter angewiesen. Jedoch wurde mir schon über verschiedene Jugendämter berichtet, dass Müttern jeweils abgeraten wird, dem Kindesvater das Sorgerecht zuzugestehen. Sie wissen das und das Ganze hat System, das feministische System.
Und Mütter, die womöglich schon vom Kindesvater getrennt leben, werden sich auch kaum dazu drängen lassen.

Ich finde das – gelinde gesagt – eine merkwürdige Art der Gleichberechtigung, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ausgerechnet bei den frauenzentrierten GrünInnen irgend jemand auch nur das Geringste dafür tun möchte,
dass Vätern gleiche Rechte eingeräumt werden. Es spricht vieles dafür, dass eher das genaue Gegenteil der Fall ist.
Über eine Einflußnahme auf die Jugenämter muss auch garnicht erst diskutiert werden.
Wenn Gleichheit wirklich ernst genommen werden würde, dann hätte ein Kind ein Grundrecht auf beide Eltern und ergo jeder Vater von vornherein ebenso wie die Mutter ein Sorgerecht.
Feministenlogik findet zur Rechtfertigung ganz sicher ein gutes Scheinargument, aber lassen Sie mal stecken, sonst ist ganz schnell wieder eines ihrer mühsam gebastelten Scheinargumente verbrannt und sie können bald nur noch sagen: „Dazu sag ich nichts.“

Und so wird also ihre „VaterMorgana“ eine Fatamorgana bleiben.

joerg

Sehnse Herr XRay, ein hinkender Vergleich. Ich kann mit dem Lottoschein nicht in Dialog treten, mit meiner Frau schon. Verstanden?
UNd wissen Sie, wenn ein männlicher Jungendamtsmitarbeiter meine Frau berät, wie Sie das schildern, das hat das wenig mit Feminismus zu tun.
Die Frage, die sich aber all diese Männer wie Sie nie stellen ist: wie ist es denn dazu gekommen. Fällt Ihnen dazu was ein, außer hinkende Vergleiche und Unterstellungen?

Michael Baleanu

„Die Frage, die sich aber all diese Männer wie Sie nie stellen ist: wie ist es denn dazu gekommen. Fällt Ihnen dazu was ein, außer hinkende Vergleiche und Unterstellungen?“

BGH, Az. XII ZB 158/05, http://lexetius.com/2007,4029.

Hier wurde einem kooperationswilligen, vorbildlichen – also nicht egoistischem – weil Unterhalt zahlenden Vater das Sorgerecht für seine Kinder genommen, weil die Mutter ihn ungerechtfertigterweise der Pädophilie bezichtigte, jegliche Vereinbarungen gebrochen und die Kinder in den Wahnsinn getrieben hatte.

Was fällt Ihnen dazu ein, außer Mutterkult in der Justiz?

joerg

Mir fällt dazu ein, dass ich hier NICHT über Scheidungsfolgen rede – sondern über das, was Sie hier so schön demonstrieren – den Unwillen der Maskus, auch andere Meinungen zu akzeptieren – und ihre Reaktionen darauf.
Für jedes Ihrer gerechtfertigt kritierten Beispiele lässt sich bequem ein Beispiel finden, bei denen die Frau benachteiligt wird. Aber darum geht es HIER nicht.
Und grundsätzlich: ich kritisiere doch den Mutterkult in meinem Beitrag auch – merken Sie noch was? Nein, Sie haben ein Bild: Grün = Gegner. Der Rest ergibt sich von selbst. qed.

Andreas

Walter Hollstein hat die Rupps und Gesterkamps kurz charakterisiert – eigentlich gibt es nicht mehr zu sagen als in dem kurzen Ausatz steht:

http://www.welt.de/die-welt/debatte/article7574154/Sind-Maennerrechtler-rechts.html

Klaus W.

Hehe, Herr Rupp, wie wäre es denn einmal, wenn Sie das machen würden, was Sie den „Maskus“ vorwerfen, nämlich andere Meinungen zu akzeptieren?
Gerade die Grünen sind es doch, die Männer- und Väterbelange negieren, ablehnen, unter den Frauenrechten ansiedeln.
Sind Sie persönlich bereit sich einmal ernsthaft in das Thema „Lohndiskriminierung“ einzuarbeiten, und nach Prüfung des Ergebnisses ggf. zu akzeptieren, daß die These der 23%igen Lohndiskriminierung nicht haltbar ist?
Sind sie bereit gleiches im Bereich der häuslichen Gewalt zu machen, um nachher ggf. festzustellen, daß hälftig Männer und Frauen als TäterInnen in Betracht kommen? Und sind sie bereit diese Ergebnisse in Ihrer Partei offen zu kommunizieren? Oder beharren Sie auf Ihrer vorgefertigten Meinung, die, jedenfalls in den o.g. Bereichen voll auf offizieller Parteilinie liegen?

joerg

ich tue das doch, lesen Sie meinen Beitrag. Ich komme nur zu anderen Schlussfolgerungen als Sie.
Wissen Sie, Ihre Thesen sind ja lustig. Die Lohndiskriminierung IST eine Tatsache, auch wenn Ihnen das nicht gefällt. Sie sind offenbar nur nicht in der Lage, das einmal auf alle Berufe und Tätigkeiten auszuweiten.
Im bereich der häuslichen Gewlat ist 50% nicht belegt, sondern derzeit 5-10% weibliche Gewalt gegen Männer. (übrigens: man müsste da immer noch rausrechnen, was in homosexuellen Partnerschaften passiert). Die GRÜNEN sind die einizge Partei, die – auf meine Initiative hin – eine Studie zu dieser Problematik dordern.
Und wie Sie sehen, kommuniziere ich das doch schon. Aber ich kommuniziere meine Meinung, nicht Ihre. Und ich habe Ihnen ja etzt mehrfach aufgezeigt, wer von uns beiden eine vorgefertigte Meinung hat.
Wenn Sie Ihre Meinung in meiner Partei wollen: treten Sie ein und suchen Sie sich Mehrheiten. So funktioniert Demokratie.

joerg

Ich bitte Sie aber jetzt zum letzten Mal, zum Thema zurückzukehren. Jeden weiteren Beitrag, der sich wieder zurückdreht zu Ihren Lieblingsthemen, die längst alle widerlegt sind, werde ich löschen.

Dirk

Ich möchte mich nicht unnötig an der ausufernden Diskussion beteiligen, aber die Sache mit den Haushaltunfällen kann ich nicht so stehen lassen, weil Sie, Herr Rupp, die Statistik in einer Art und Weise interpretieren – und ich behaupte einmal bewusst, die so nicht korrekt ist. An dieser Stelle hat der Herr Balenau wirklich Recht: Wenn kaum noch Männer leben, können sie auch keine Haushaltunfälle erleiden. Ist doch wohl korrekt, oder? Wenn man also Risiken nach Geschlecht getrennt sichbar machen will, müsste man die Unfallzahlen auf die lebenden Angehörigen des Geschlechts in den jeweiligen Altersstufen beziehen. Das ist simpel möglich, aber zeitaufwändig und es kommt genau das heraus, was Sie leugnen wollen: Auch in Haushalten die das Todesfallrisiko für Männer höher, weil sie sich nach wie vor auch da die gefährlicheren Arbeiten übernehmen.

joerg

Naja, wenn ich aber argumentiere, dass zu vermuten ist, dass Frauen alleine schon dadurch, dass sie mehr zu Hause sind, eher mal Gewalt gegen Kinder einzusetzen statt Männer, die viel weniger zu Hause sind, dann soll das nicht gelten. Also, was nun?

Wissen Sie , mir gings ja um was ganz anders: hier wurde von irgendwelchen Todesberufen schwadroniert. Dabei sterben die meisten Leute im Haushalt. Damit ist dieses ganze Gefasel von den Berufsrisiken, denen sich Männer stärker aussetzen, widerlegt.
Und an Ihrer Argumentation hier ist ja besonders perfide, dass nun die verstorbenen Männer herhalten müssen.

Andreas

Sie meinen, Hausfrauen haben eine durchschnittlichen Lebenserwartung von 69 Jahren, so wie männliche ungelernte Arbeiter?

Klar, bei den ganzen Lacken, mit denen die so arbeiten, während sie sich beim Fernsehgucken schminken … ausserdem ist das eh egal, weil, die meisten Todesfälle passieren im Straßenverkehr … hach, Herr Rupp, man weiss mal wieder nicht, ob man lachen oder weinen soll …

Dirk

Vielleicht sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen. Sie scheinen Erfahrung damit zu haben, inhaltliche Aussagen so zu verdrehen, dass Sie am Schluss jede x-beliebige Folgerung ziehen können.

Es ist nun einmal eine grundlegende statistische Regel, dass ich nur von denjenigen ein Risiko berechnen kann, die auch einem Risiko ausgesetzt sind. Ich finde es überhaupt nicht witzig, dass Männer im Durchschnitt eher sterben als Frauen. Perfide ist lediglich, dass Sie mir die Worte im Mund herum drehen.

Was das Todes- und Verletzungsrisiko in Berufen angeht, so ist es tatsächlich für Männer deutlich höher – das gilt unabhängig von Haushaltsunfällen, wo Männer ebenfalls das größte Risiko (nicht die größere Gesamtzahl an Unfällen – das ist etwas anderes) haben, weil sie auch da auf Grund der (besonders von Frauen geforderten) Arbeitsteilung die Tätigkeiten mit dem höheren Risiko ausführen.

Geradezu albern ist es, von einem Grünen das Argument zu hören: Weil Frauen öfter mit Kindern zusammen sind, schlagen sie auch öfter zu. Wenn man Gewalt als Risiko betrachtet, ist sicherlich grundsätzlich wahr, aber nichts desto trotz stellt es häusliche Gewalt dar. Und genau die sollte ÜBERHAUPT nicht vorkommen – gleichgültig mit wem ich wie lange zusammen bin. Ich dachte, dass das bei den Grünen ebenfalls Konsens wäre.

Nick

Bei dem Frauen-Schlagen-Kinder Argument geht es imho auch nicht um ein Aufrechnen, sondern darum zu belegen dass Gewalt nicht singulär bzw. nicht inhärent männlich ist, wie es viele Feminsmen nahelegen oder gar behaupten.

joerg

Tja, Dirk, sie haben mir jetzt schön aufgezeigt, wie sehr sie mit unterschiedlichen Maßstäben messen, bis es Ihnen in den Kram passt. Danke.

Dirk

Tja, Jörg, jetzt haben Sie mir sehr deutlich gezeigt, dass Sie unfähig sind, eine sachliche Diskussion zu führen.
Sobald Sie mit sachlichen Argumnten widerlegt werden, wechseln Sie auf die persönliche Ebene, verwenden die Methode des gezielten Missverständnisses oder versuchen schlicht abzulenken. Schade um die Zeit.

Nick

Es wird immer von irgendwelchen Dax-Vorständen schwadroniert. Dabei sind die meisten Leute einfache Angestellte. Damit ist dieses ganze Gefasel von den Diskriminierungen, denen Frauen stärker ausgesetzt sind, widerlegt 🙂

(Dazu noch: Männer sind z.B. (relativ, nicht absolut) von Berufskrankheiten doppelt so häufig betroffen. Dass Sie sich aus der Farrellschen Argumentation nur die „Todesberufe“ herauspicken und nur noch daruf ziemlich unqualifiziert herumdreschen ist ein sehr billiges Strohmann-Argument)

Wirklich perfide ist, dass im feministischen grünen Männermanifest die Hungernden auf der Welt für ein westeuropäisch- saturiertes „wir sind die besseren Männer“-Dünkel herhalten müssen, ebenso wie die Opfer des NS dafür herhalten müssen, um Kritik pseudoargumentativ totzuschlagen.

XRay

Bester Herr Rupp.,

Sie sagen:
„UNd wissen Sie, wenn ein männlicher Jungendamtsmitarbeiter meine Frau berät, wie Sie das schildern, das hat das wenig mit Feminismus zu tun.“
Und damit disqualifizieren Sie sich nun wirklich selbst. Es würde mich auch nicht wundern, wenn Sie nicht verstehen warum, aber das ist mir inzwischen auch egal.

Sie merken nicht wenn Blödsinn erzählen, Sie merken nicht wenn Sie Leute beleidigen…aber sie wissen wo recht und links ist, ja?

Klaus W.

Ja, Herr Rupp, Sie interpretieren die „Lohndiskriminierung“ nur leider offenbar völlig anders, nämlich so, wie es auch auf der HP der Bundespartei zu lesen ist („gleichwertige und gleiche Arbeit“). Und das ist nachweislich eben NICHT der Fall. In den entsprechenden Untersuchungen werden nämlich Bildungsabschlüsse bunt durcheinandergewürfelt, und wenn ein männlicher Ingenieur nach 4 Jahren Studium mehr verdient als eine weibliche Philosophin mit gleicher Studiendauer, dann ist es einfach nur unzulässig dies als „gleichwertige Arbeit“ zu definieren, und sich dann eine Lohndiskriminierung daraus zu basteln. Ich gebe Ihnen den gutgemeinten Rat sich mal an Ex-Familienministerin R. Schmidt zu wenden, selbst diese hat eine Lohndiskriminierung („abgesehen von Einzelfällen“) schon längst negiert. Weiterhin war im Gender-Datenreport der Bundesregierung von 2005 vermeldet, daß Männer, die bis zu 18 Wochenstunden in Teilzeit arbeiten, satte 20% weniger Geld verdienen, als Frauen mit gleicher Tätigkeit. Davon lese ich aber weder was bei den Bundes-Grünen, noch von Ihnen. Es interessiert offenbar niemanden, warum eigentlich nicht? Was hindert die Grünen dieses Ergebnis genauso offensiv zu kommunizieren, wie die angeblich weibliche Lohndiskriminierung? Gerade Sie, als Verfechter von Teilzeitarbeit für Männer sollten doch ein Interesse daran haben.

Weiterhin vermisse ich, daß nirgends darauf hingewiesen wird, daß Frauen weit mehr als Männer die Möglichkeit haben auch andere Einkommensquellen anzuzapfen, nämlich Unterhalt oder Mitversorgung durch den Mann. In Wahrheit steht den meisten Frauen heute wesentlich mehr Geld zur Verfügung als den Männern.

Zum Thema häusliche Gewalt:
Geschenkt, da Sie die hundertfachen Studien, die Frauen als hälftige TäterInnen erkennen, negieren.

Nein, in Ihre Partei werde ich nicht eintreten, da dort, abgesehen von der Sorgerechtsproblematik, absolut kein Verständnis für männliche Belange da ist.

joerg

Her W., sie haben wunderschön das Dilemma skizziert – und ebenfalls den Unterschied in der SChlussfolgerung. Außerdem haben Sie selbst zugegeben, dass Frauen schlechter verdienen als Männer, auch wenn Sie das einem Jobdarwinismus zuschreiben. Und genau der muss überwunden werden.
Es ist die WErtigkeit der Berufe in Verbindung mit klassischer Berufswahl, der zu der Ungerechtigkeit führt. Das resultiert vor allem aus der klassischen Rollenverteilung, dass Männer verdienen müssen und Frauen maximal dazuverdienen (und mir ist schon klar, dass Männer in TZ weniger verdienen, wenn ich das Rollenverständnis als Grund annehme).
Ich glaube, das zum letzten Mal, dass, wenn wir die Rollenbilder überwinden, wofür wir GRÜNEN uns schon immer einsetzen, sich viele Probleme leichter lsen lassen – von der Ernährerrolle bis hin zu Sorgerechtsstreitigkeiten.
Unterhalt: lesen Sie mal zum Thema Ehegattensplitting, was für ein Bild wir von Familienversorgung haben. Das geht mit Einschränkung von Ehegattenunterhalt Hand in Hand.
Ich beziehe mich auf die einzige Studie zur Thematik Gewalt an Männern, die es für Deutschland gibt. Klar, dass die bei Maskus nie Erwähnung findet: schließlich passt das Ergebnis nicht.
Da Sie aber in Ihrer Meinung offenbar soweit gefestigt sind, macht es ja keinen Sinn, hier weiter zu diskutieren.

Andreas

Die Unterschiedlichkeit der Löhne ist nicht einem „Jobdarwinismus“ zu verdanken, sondern der relativen Knappheit alleine.

Da muss nichts überwunden werden … zum Glück gibt es Lohnungleichheit, das ist und bleibt das beste Mittel, Knappheiten anzuzeigen.

Wenn Sie mal nachdenken, werden Sie auch feststellen, dass Lohnungleichheit fair ist … natürlich soll DER mehr verdienen, der sich bei der Wahl seiner Ausbildung von den Bedürfnissen ANDERER Menschen leiten lässt, und nicht DIE, die ihre Ausbildung als EGOTRIP versteht.

„…Studie zur Thematik Gewalt an Männern, die es für Deutschland gibt.“

Nun, die Frage, die sich sofort aufdrängt, ist die, warum, in drei Gottes Namen, die einzige Studie, die in Deutschland finanziert worden ist ( im Ausland sind hunderte finanziert worden ), ein so anderes Ergebnis liefert als alle Studien aus dem Ausland?

Könnte das eventuell damit zusammenhängen, dass Deutschland auch ein so anderes Sorgerecht hat als das nicht deutschsprachige Ausland um uns herum? Ein so anderes Unterhaltsrecht als das nicht deutschsprachige Ausland um uns herum? Ein so anderes Frauenbild als das Ausland um uns herum?

Im übrigen gibt es, meines Wissens, nicht nur eine Studie, sondern mehrere, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen …

Andreas

Ach ja, und natürlich liegt es auch daran, dass der Gewaltbegriff in den deutschen Studien zur männlichen und weiblichen Gewalt nicht einheitlich ist.

In den Studien zur Gewalt gegen Frauen wird in der Regel der Berliner Gewaltbegriff, der auch „Sperrung des Haushaltsgeldes“, „böse Blicke“ etc. als „Gewalt gegen Frauen“ charakterisiert, um zu belegen, dass ein hoher Prozentsatz von Frauen schon Gewalt erfahren hat.

In den Studien zur Gewalt gegen Männer wird natürlich nur auf den üblichen Gewaltbegriff abgestellt, also körperliche Gewalt, spezifisch weibliche Formen von Gewalt wie Psychoterrror dagegen nicht erfasst.

Das dürfte in erheblichem Maß zu den Abweichungen der einen deutschen Studie von den Auslandsstudien beitragen.

joerg

Ich stelle fest – Sie kennen die deutsche Pilotstudie noch nicht einmal. Sie sollten Sie einmal lesen. Es gibt für alle Bereiche -Kinder, Erwachsenenalter, Arbeitswelt und Gewalt in Lebensgemeinschften jeweils unterschiedliche Gewalterfahrungen, die erfragt wurden: körperlich, psychisch und Sexualerfahrungen.

Zitat:
„Psychische Gewalt
Männer berichten in der Studie über wesentlich weniger psychische Gewalt in der Öffentlichkeit
und Freizeit als über körperliche. Etwa drei bis fünf Prozent der Männer geben an,
von Unbekannten oder Menschen aus dem Bekanntenkreis schwer beleidigt, eingeschüchtert,
aggressiv angeschrien, lächerlich gemacht, gehänselt, abgewertet oder gedemütigt
worden zu sein.
Ausgrenzungen oder der Versuch, sie aus einer Gruppe auszuschließen, wurden eher durch
Bekannte oder in der Nachbarschaft erlebt, wenn auch von unter drei Prozent der Befragten.
Psychische Gewalthandlungen durch Unbekannte werden zu neunzig Prozent durch
Männer ausgeübt. Im Bekanntenkreis liegt der Anteil dagegen bei knapp über sechzig Prozent.
Auch im Bereich der psychischen Gewalt in der Öffentlichkeit und Freizeit nimmt die
berichtete Belastung mit steigendem Lebensalter der Befragten kontinuierlich ab.“

„Von psychischer Gewalt innerhalb von Partnerschaften wird wesentlich häufiger berichtet
als von körperlicher. Auffällig ist hier der wesentlich höhere Anteil der Nennungen im
Bereich der sozialen Kontrolle als im Bereich der direkten psychischen Angriffe, Demütigungen,
Herabsetzungen und Beleidigungen.
y Jeder fünfte Mann (38 von 199) gibt an, dass seine Partnerin eifersüchtig ist und seinen
Kontakt zu anderen unterbindet.
y Jeder sechste Mann (35 von 199) sagt: Meine Partnerin kontrolliert genau, wohin ich mit
wem gehe, was ich mache und wann ich zurückkomme.
y Fünf bis acht Prozent der Männer berichten, dass die Partnerin ihre Post, Telefonanrufe
oder E-Mails (16 von 199) kontrolliert, dass die Partnerin darüber bestimmt, was sie zu tun
oder zu lassen haben (9 von 199), oder dass die Partnerin sie daran hindert, Freunde,
Bekannte oder Verwandte zu treffen (13 von 199).“
http://www.gewalt-gegen-maenner.de

Andreas

Herr Rupp, eine Pilotstudie kann man doch nicht ernsthaft zitieren, um relative Verhältnisse zu bilden – daher haben Sie also Ihre Weisheiten.

Nach eigener Aussage der Autoren können Sie aus der Pilotstuidie gerade keine repräsentatvien Fallzahlen herauslesen, wie Sie es unseriöserweise tun:

„Die in der quantitativen Untersuchung befragten Männer wurden zwar repräsentativ ausgewählt, die Ergebnisse lassen aber wegen der geringen Fallzahl keine tragfähige Verallgemeinerung auf die Grundgesamtheit aller Männer in Deutschland zu. Bei größeren Fallzahlen (über 10%) sind die Ergebnisse Tendenzen, und aus kleineren Fallzahlen (unter 10%) lässt sich nur schließen, dass das untersuchte Phänomen überhaupt auftritt.“

Online hier: http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did=20558.html

Wie kritisch in Wirklichkeit Fallzahlen, mit denen Sie hier unseriös herumspielen, sind, stellt man fest, wenn man z.B. diesen Abschnitt aus der Pilotstudie zum sexuellen Missbrauch von Jungen liest:

„Viele bisherige Studien82 gehen davon aus, dass Jungen in der Mehrheit der Fälle von
Männern oder männlichen Jugendlichen missbraucht werden. Angegeben wird, dass
7 % bis 28 % der männlichen Opfer von Frauen missbraucht werden . Es gibt allerdings
auch andere Studien, die einen deutlich höheren Anteil von Täterinnen ausweisen.
Kloiber (2002) ermittelt in seiner nichtklinischen Berliner Studie einen (Männer) Täteranteil
von 53,4 % (n = 23) und einen (Frauen )
Täterinnenanteil von 46,5 % (n = 20). 83
Bange findet in seiner Dortmunder Untersuchung einen Täterinnenanteil von 7 %,
Deegener in Homburg einen Anteil von 28 %.84 Julius und Böhme zitieren verschiedene
Studien aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Teilpopulationen im
Überblick, deren Anteil von Täterinnen zwischen 7 % und 78 % schwankt (1997: 74 ff .).
Unterschiede in diese Größenordnung können bisher nicht zufriedenstellend erklärt
werden, was einen dringenden weiteren Forschungsbedarf anzeigt.85“

joerg

Sie lesen wirklich nur punktuell, gell? Ich weiß, dass es eine Pilotstudie ist und genau deshalb fordern die GRÜNEN ja als einzige Partei übrigens, dass es eine „richtige“ Studie geben soll. Mannomann.
Dies zeigt auf: es gibt diese Phänomene, wie es so schön heißt, und sie müssen erforscht werden. Nur, und das ist ja das interessante an Ihrer Antwort: es war meine Antwort auf Ihre Unterstellung, es gäbe dann nur wieder Untersuchungen (der in D an der Macht befindlichen Feministen) am klassischen Gewaltbegriff. Vllt. lesen Sie nochmal den Strang, dann merken Sie’s.

Andreas

Na gut, wenn man kein Wissenschaflter ist, muss man ja nicht wissen, warum Pilotstudien „Pilotstudien“ heissen – aber es gibt ein ganz interessantes Interview mit einem der Verfasser dieser Pilotstudie, das ich einfach nicht finde, und in dem der sich darüber äussert, weswegen trotz des in der Pilotstudie nachgewiesenen Bedarfs an weiterer Forschung keine Forschungsgelder bereitgestellt werden … wenn es jemand findet und mir weiterhelfen kann, bin ich dankbar …

Andreas

Herr Rupp,

als Sie von der „einen deutschen Studie“ redeten, aus der Sie die Aussage „Im bereich der häuslichen Gewlat ist 50% nicht belegt, sondern derzeit 5-10% weibliche Gewalt gegen Männer. “ meinten herleiten zu können, bin ich natürlich davon ausgegangen, dass Sie gerade NICHT die Pilotstudie meinen, da deren Autoren schliesslich genau diese Herleitbarkeit von relativen Fallzahlen auf Grund des provisorischen Charakters ihrer Studie verneinen.

Auf Zahlen von 5-10% kommt der Feminist in der Regel nur dann, wenn er eben unterschiedlichen Gewaltbegriffe für Männer und Frauen zugrunde legt, geschlechtsspezifische Gewaltformen ausser acht lässt.

Im übrigen gibt es mehrere Studien aus Deutschland, die sind allesamt nur wenig bekannt … z.B. die des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, das schwere physische Gewalt untersuchte, mit Ergebnissen, die etwa ihren 5-10% auch widersprechen, dagegen im Einklang mit der ausländischen Forschungsliteratur sind, die von weitestgehender Gleichverteilung ausgeht …

joerg

also, dann mal Butter bei die Fische. Vielleicht habe ich da tatsächlich Nachholbedarf. Schicken Sie mir mindestens einen Link.

Andreas

Meine Güte, einen Link? Wieso nur einen? Es gibt doch für jeden, der suchen will, hunderte …

Folgende Dissertation ( Jürgen Gemünden ) wird oft zitiert und gibt auch einen Überblick über den Stand der Forschung 1996:

http://www.tectum-verlag.de/966_J%FCrgen_Gem%FCnden_Gewalt_gegen_M%E4nner_in_heterosexuellen_Intimpartnerschaften_Ein_Vergleich_mit_dem_Thema_Gewalt_gegen_Frauen.html

Ein Artikel, der beleuchtet, wieso eigentlich für den Feminismus die Vortäuschung niedriger Täterinnenzahlen ideologisch und praktisch so wichtig ist ( eigentlich sollten die ja völlig unwichtig sein – schliesslich sind wir gegen Gewalt, ob von Männern oder Frauen ausgeübt ):

Popp, Ulrike (2003): Das Ignorieren „weiblicher“ Gewalt als Strategie zur
Aufrechterhaltung der sozialen Konstruktion von männlichen Tätern. In: Lamnek,
Siegfried & Boatcá, Manuela (Hrsg.): Geschlecht – Gewalt – Gesellschaft. Leske &
Budrich, Opladen.

joerg

der Link auf das Buch hilft nicht weiter. Dass Frauen auch schlagen können, negiert niemand.
Was ist mir ihrer KFN-Studie? Ist das die, mit den 246000 Frauen zwischen 20 und 59 Jahren sowie mindestens ca. 214000 Männer gleicher Altersgruppe? Die Schlussfolgerungen der Maskubewegung sind ja längst widerlegt, ebenso wie Amendts Internet-Umfrage.

Und klar, ein Link würde dafür sorgen, dass Sie belegen müssten, was Sie schreiben, sofort nachvollziehbar für jeden. Feine Taktik.

Also, mir wird das jetzt ein bißchen langweilig hier. Sie weißen eine Pilotstuide zurück und schicken mir ein Buch, in dem empirische Untersuchungen verglichen werden. Auf der Basis von was und welche Studien?

Andreas

Keine Ahnung, wo Sie eine „Widerlegung“ von „Amendt oder der Maskubewegung“ hernehmen – aus Ihren grünen Diskussionszirkeln, oder wie?

Vielleicht können Sie jetzt mal einen Link setzen, wo ich diese Widerlegung nachlesen kann – bisher hab‘ ich da nur den Stuss von oben gesehen, wo Pilotstudien herhalten müssen, die sich ausdrücklich von ihrer Verwendung in dem Kontext abgrenzen, in dem Sie die benutzen.

Die Dissertation habe ich Ihnen genannt, weil sie jeweils einige zig Studien abhandelt – wenn Sie im übrigen hoffen, dass ich Ihnen einen Link auf manndat oder vafk oder wie sie alle heissen setze, damit Sie losplärren können „Da sieht man, ein rechter Maskulist“, womit das Thema für Sie dann beendet ist, tja, damit kann ich leider nicht dienen.

Stattdessen verlinke ich dann doch lieber noch einmal auf den „Vierten Gewaltbericht der kantonalen Fachkommission für Gleichstellungsfragen“ – http://www.sta.be.ch/site/gleichstellung-frauengewalt_fk06_dt.pdf -, der die Lage schildert, wie sie ist: Fakten- und Datenlage unübersichtlich, Methodiken teilweise unklar und streitig, mit Zahlen, die viele Interpretationen zulassen, der aber keinen Zweifel läßt, dass Gewalt gegen Männer nicht zum Spielball politischer Funktionalisierung werden darf, wie es z.B. gerade das Grüne Männermanifest ja betreibt:

Gut die Forderungen in Kapitel 5, die in ein Männermanifest, welches etwas taugt, in ähnlicher Form Eingang finden sollten.

joerg

ich hab es überflogen und sehe mich bestätigt – in Hinblick auf die Kritik am CTS und den zahlen und der Notwendigkeit einer aktuellen Studie.
Amendts Umfrage über Scheidungsväter war völlig unwissenschaftich angesetzt, das hab sogar ich gemerkt. Wie kann man ohne zu prüfen, wer da antwortet, eine Umfrage ins Internet stellen. Aber er ist da ja eh tendenziös, das zeigt ja auch seine haltung zu Frauenhäusern.
Die KFN-Studie ist bspw. in Hinblick auf Schlussfolgerungen lange schon widerlegt, denn es gibt in der Studie keine Aussage über die Täter. Also wissen wir nicht, wer den 214.000 Männer Gewalt angetan hat.
Letzte Warnung an Sie: wenn Sie Ihren Ton nicht mäßigen, lösch ich unbarmherzig.
Darüber hinaus fehlt mir bei Ihnen ja immer noch ein Ansatz: Hilfe für die Opfer. Da sind Sie ja sicher gegen das Gewaltschutzgesetz. Wie aber wolen Sie Opfer von häuslicher Gewalt schützen?

Andreas

Ich habe den kantonalen Gewaltbericht verlinkt, weil die Autorinnen, obwohl ganz klar parteiisch – was ich ok finde -, nicht den üblichen feministischen Fehler machen und Männer als Indivduum hinter Ihrer Hassmaske aus Zuschreibungen a la „Männer sind immer und überall Täter und zuständig für die Zerstörung der Welt“ darstellen,. wie manche hysterischen Manifestler es gerne hätten.

Im übrigen schrieb ich schon, das Thema ist komplex, mit z.B. Täterinnenzahlen, die zwischen 7 % und 78 % je nach Studie schwanken, wenn man sich nur das Thema „Missbrauch von Jungen“ anschaut – s. Ihre Pilotstudie.

Die KFN-Studie – geschenkt; ich habe den Text nicht im Internet gefunden, ich werde mir mal selber ein Bild von der Studie machen.

Was die Kritik der Schweizerinnen an der CTS angeht – wenn die gerne strukturelle und „patriarchale Gewalt“ wie z.B. Gewalt der Form „Kürzt Haushaltsgelder“ in dem Fall aufnehmen wollen, in dem es ein Ungleichgewicht zwischen den Partnern gibt, dann müssen die aber auch so konsequent sein und z.B. folgende Gewaltformen betrachten:

Kindesentzug durch Frauen.
Frau verweigert Erwerbstätigkeit trotz Wunsch des Gatten.
Usw. usf.

Habe noch keine Studie gesehen, die derartige strukturelle Gewaltausübung durch Frauen als solche bezeichnet und in die Statistiken mit aufnimmt.

Die Kritik an Amendt ist billig – ich habe seine Studie sogar gelesen und sie ist nicht völlig unwissenschaftlich, sondern macht das im wissenschaftlichen Sinne beste aus den beschränkten finanziellen Möglichkeiten, die er hatte. Er bekam nämlich für „Scheidungsväter“ keine Forschungsgelder – warum wohl?

Dass etwa der Leumund der Frauen, die etwa in Studien zur Gewalt an Frauen befragt werden, überprüft würde, ist mir auch neu – in diesen Studien wird immer und ausschliesslich nur die weibliche Seite befragt und deren Angaben, ob gelogen, tendenziell, oder nicht, werden ohne Kontrastierung mit den Erfahrungen des männlichen Gegenübers in die Statistiken übernommen, womit die ungefähr die Aussagekraft von Märchenerzählungen haben.

Hat das Sie eigentlich schon einmal gestört? Und wenn nein, wer ist hier „tendenziell“?

Und zum Schluss – ich bin gegen das Gewaltschutzgesetz in seiner jetzigen Form, weil es zu spät ansetzt, nämlich dann, wenn die Gewalt stattgefunden hat und weil es, in seiner momentan kommunizierten Form, männliche Opfer nicht unterstützt, sondern ausgrenzt.

Es sollte meiner Meinung nach so sein, dass sich ein Paar räumlich trennen kann, und zwar ganz unabhängig davon, ob schon Gewalt Anwendung gefunden hat. Der Staat sollte sich jeder Vorverurteilung a la „Der Täter geht und die Geschlagene bleibt“ enthalten – derartige Aufklärungen und Zuschreibungen sind Sache der Gerichtsverfahren und bedürfen einer Beweisaufnahme etc. Der Staat sollte dann, wenn er dem Wunsch eines Paares ( oder Teils desselben ) auf räumliche Trennung nachkommt, dafür sorgen, dass derjenige, der geht, an einem Ort unterkommt, wo er, unabhängig davon, ob er Täter oder Opfer ist, fachliche Betreuung bekommt – natürlich soillte das auch für den Bleibenden gelten. Die Annahme dieser Betreuung sollte verpflichtend sein.

Im übrigen sind Amendts Familienhäuser ein neuer wissenschaftlicher Ansatz, der in Amerika z.B. durchaus vielversprechend gestartet ist, soweit ich vom Hörensagen weiss.

Man sollte einmal klare Kriterien definieren, die jede Form von Gewaltschutz, -prävention und -aufarbeitung/-strafe im häuslichen Kontext erfüllem muss – und dann mal schlicht verschiedene wissenschaftliche Konzepte gegeneinander antreten lassen.

Ich sehe nicht Politiker in der Verantwortung oder auch nur in der Lage, einen wissenschaftlichen Disput entscheiden zu müssen.

joerg

Andreas, Sie haben das mit der „männlichen“ Welt einfach nicht verstanden, wollen es nicht verstehen. Macht ja nichts, auch nach dem zehnten Male erklären werden Sie es wohl nicht verstehen wollen.
Sie schreiben Dinge, die ich unterschreiben kann – das habe ich zur Genüge dargestellt, und andere, die sich nicht teile. Das ist ein normaler Vorgang. Trotz allem bleibe ich dabei – und dazu gehört nicht nur das Auftreten im Blog der NRW-Grünen sondern auch hier, dass Andersdenkende von der Maskugemeinde gemeinhin nicht akzeptiert werden, andere Meinungen als diejenigen, die propagiert werden gefolgt werden muss, sonst wird man beschimpft oder sonstwie beleidigt. Können Sie hier genau nachverfolgen. Das war und ist meine These, Sie selbst schwanken zwischen im Ton vergreifen und sich an die Netiquette zu halten.
Und selbstverstädnlich ist es Aufgabe der PolitikerInnen, auf der Basis von Wissenschaft und Erfahrung Entscheidungen zu treffen. Familienhäuser hin oder her – Amendt setzt sie als Kampfmittel ein und die Maskuszene folgt ihm. Es gibt kein schwarz und weiß in dieser Debatte. Sondern viele Grauschattieungen und viele verschiedene Ansätze werden dazu führen, dass mehr Gerechtigkeit herrscht. In Scheidungsfragen Cochemer Modell, Männer-, Frauen und Familienhäuser, Gewaltschutzgesetz für Akutsituationen – all das muss geschlechtesneutral ausgeführt sein. Und wer die rechte Presse wie die JF bedient, ist kein Partner.
Und damit beende ich diese Debatte.

Andreas

Also, ich persönlich frage mich, wenn ich manchmal das Schicksal mancher „Maksus“ so höre, warum die nur beleidigen, und nicht auch noch Amok laufen – das sind doch oft Leute, die keine Lobby und nicht genügend Geld für einen Anwalt haben und deswegen von Gerichten, Frauen, dem Staat, Politikern erbarmungslos und ohne jedes Maß für Fairness entkleidet werden.

Und dann noch die Tatsache, dass Staat und Gesellschaft einen gewissen Anteil von jungen Männern genau in diese Schlachtviehposition hineindrängt …

Ansonsten kann es sicher Aufgabe von Politikern sein, auf der Basis GESICHERTER und UNZWEIFELHAFTER Wissenschaft Entscheidungen zu treffen, im Frauen-/Familienhausfall ist es aber so, dass sich Politiker wie die GRÜNEN in einen FORTLAUFENDEN Disput einmischen, den platt machen, und so leider eine mögliche Weiterentwicklung behindern.

Und zu letzt – bitte nicht auch noch dasJF.-Argument: Politiker so ziemlich aller Parteien haben die rechte Presse „bedient“, mit wem wollen Sie denn dann eigentlich noch zusammenarbeiten?

Sehen Sie, solche lächerlichen Totschlagargumente bringen Ihnen eben auch gewisse, nicht unberechtigte Aggressionen ein, die sich bei direkter gestrickten Leuten eben entladen, das müßen Sie doch verstehen?

Nun ja – fröhliches Debattenende.

joerg

Reden Sie doch nicht solches Zeugs. Wer kein Geld für nen Anwalt hat, bekommt Erstberatung und Prozesskostenhilfe.
Genau, man entscheidet aufgrund gesicherter Erkenntnisse und zu denen gehören, dass nicht nur in diesem Land die Frauenhäuser voll sind und Männerhäuser nur partiell, wenn überhaupt, existieren.
Und die JF ist ein rechtes Blatt und wird es bleiben, wer es bedient und dieses Baltt auch noch verteidigt, ist ein Rechter. Wenn Sie das aggressiv macht, dann haben wir doch auch schon den Beleg dafür, warum manche pöbeln müssen – oder gar noch Verständnis für Amokläufe aufbringen. Danke für die fallengelassene Maske.

Andreas

Klar, man bekommt Prozesskostenhilfe und Erstberatung nach dem Nettoeinkommen, Unterhalt usw. usf. wird da nicht verrechnet, weil das ja, ebenso wie im Armutsbericht der Bundesregierung, als Konsumausgabe definiert wird. So werden Leute reichgerechnet und fliegen aus Armutsbericht und Prozesskostenhilfe heraus ( letzteres war bei mir so, als ich noch Angestellter war ).

Warum koalieren Sie eigentich mit der SPD, wo doch so viele Politiker der SPD die JF bedient haben und der ein Interview gegeben haben?

Bitte für die fallengelassene Maske – ich gestehe, wenn ich einen Politiker reden höre, dass Männer, denen gerade die Kinder genommen wurden, die nach jahrelanger Ausbildung trotzdem nur auf Sozialhilfeniveau leben können, weil der Rest ihres selbst erarbeiteten Einkommens ihnen gepfändet wird, um Unterhalt zu zahlen, die weder zum Bund noch zum Zivildienst wollen, wie es das Recht jeder Frau ist usw. usf. … also wirklich, reden höre, dass diese „Männer doch mal bitte nicht beleidigen sollen“, dreht sich mir wirklich der Magen um.

Wollen Sie sich nicht noch zynischer gehen lassen, Herr Rupp, und Ihre komplette Werteverdrehung aus Angst vor Ihren femnistischen Wählerinnen rauslassen?

joerg

Ach, Andreas, Sie sind gegen Unterhalt? Gegen welchen? Und wieso sind Sie dann gegen gleiche Rechte und gleiche Pflichten?
Und was haben Sie nur immer mit dem Bund und Zivildienst? Wir waren schon immer gegen Zwangsdienste.
Mein Eindruck bleibt, dass es Ihnen nicht um einen Austausch geht, sondern Sie lediglich hier alte Wahrheiten posten wollen. Also, nach dieser erneuten Beschimpfung gibts hier keine weiteren Posts von Ihnen.

Nick

Wenn, wie im GRÜNen Männermanifest, ein internationales „Patriarchat“ proklamiert wird dass für alle Unbill auf der Welt verantwortlich sein soll, dann gelten selbstverständlich internationale Studien als Widerlegung der These von der Patriarchatsimmantenten „Männergewalt“.

Das Argument, es gäbe keine Studien speziell für Deutschland und deshalb sei das Weltbild *aber trotzdem* gültig, ist eine ziemlich abstruse Rabulistik.

Warum sollte es sich in den USA komplett anders verhalten, wenn dort doch dasselbe „Patriarchat“ vorherrscht? Da müsste man wenigstens den Ansatz einer Begründung liefern, wenn man für Deutschland keine Daten mit vergleichbarer Qualität hat.

Aber Herr Rupp wird uns bestimmt wieder irgendeine ihm genehme Zahl herauspicken, um die Ergebnisse der internationalen Forschung unter Zugrundelegung seiner privaten statistischen „Methodik“ als „widerlegt“ zu „Beweisen“. Er weiß ja totaal Bescheid.

joerg

weil es wichtig wäre, sich zunächst mal anzuschauen, welche Studien Sie meinen und auf welcher Basis die Daten erhoben wurden und wie weit der Gewaltbegriff gefasst war. Soweit ich weiß, basieren die meisten Studien aus dem englischsprachigen Raum auf einem weit gefassten Gewaltbegriff, der auch leichte Gewalt mit einfasst und deren Ursache ignoriert, z. B. Ohrfeigen nach Zudringlichkeiten.

Ich weiß nicht total Bescheid, aber ich befasse mich mit der Thematik schon ein paar Tage. Länger offensichtlich als Sie. Und vor allem nicht so einseitig, wie Sie das tun. Also, Nick, ich danke Ihnen für Ihr Gastspiel hier. Auf Wiedersehen.

Andreas

Die Zahlen zur häuslichen Gewalt gegen Frauen hier in Deutschland beruhen zum Teil auf der Gewaltdefinition des „Berliner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt“.

Dessen Gewaltbegriff ( in Bezug auf Frauen ) wurde dahingehend lächerlich gemacht, dass nach dem es schon Gewalt gegen Frauen sei, wenn die in einer Beziehung Betroffenheit erleben würden, statt harmonisches Zusammensein.

Andreas

Herr Rupp,

vor allem hätten Sie sich mal mit der Thematik beschäftigen sollen, bevor
Sie das Grüne Männermanifest unterzeichnet hätten, dann wären Ihnen vielleicht mal Sätze wie dieser über den Weg gekommen und Sie hätten nicht
diesen nutzlosen Kram unterzeichnet:

„Die gegenwärtige Situation männlicher Opfer ähnelt der
von vergewaltigten und misshandelten Frauen vor dreissig
Jahren. Sie mussten damals gegen Verleugnung der
Problematik und gegen Ignoranz kämpfen. Erst durch
die neue Frauenbewegung und deren Kampf gegen die
Unterdrückung von Frauen wurde ihr Leid sichtbar. Eine
analoge gesellschaftliche Kraft, die männliche Opfererfahrungen
als soziales Problem aufdecken und daraus gesellschaftspolitische
Forderungen ableiten könnte, ist nicht in
Sicht (Lenz 2001: 3).“

Aus dem „Vierten Gewaltbericht“ …

joerg

Sie sollten sich im Ton mäßigen

Klaus W.

Das Frauen weniger Geld verdienen habe ich doch nie bestritten, nur bestreite ich eben, daß dies eine Diskriminierung ist.
Was die Berufswahl betrifft, ist mir nicht klar, warum dies etwas mit der klassischen Rollenverteilung zu tun haben soll, denn niemand hindert eine Frau z.B. Ingenieurin zu werden, und diesen Job in Teilzeit auszuüben.
Als Gründe warum Männer in Teilzeit weniger verdienen, wurde übrigens von SPD-Frau Griese bei Abgeordnetenwatch ernsthaft behauptet, diese Männer wären unqualifiziert und hätten Suchtprobleme…
Sie wollen Rollenbilder überwinden? Gern, da habe ich nicht das geringste dagegen, praktiziere es ja selbst. Allerdings sollten Sie dann auch mal das weibliche Partnerwahlverhalten (nach oben verpartnern) benennen.
Zur Thema Gewalt an Männern hätte ich gerne mal einen Link zu der von Ihnen genannten Studie. Mir ist in Deutschland lediglich die Studie der Bundesregierung bekannt, und die ist nicht repräsentativ.

Übrigens, um mal zum Thema zurückzukommen: Finden Sie es nicht recht absurd in Ihrem Blogbeitrag mit der Überschrift „Vom Hass auf Andersdenkende“ gerade einen Prof. Amendt zu nennen, wo dieser doch ständig bedroht wird, und den Auftritt beim Männerkongress nur mit Bodyguards abhalten konnte, weil er von Feministinnen-Seite Morddrohungen bekam?
So ziemlich alle bekannten Menschen, die sich für Männer einsetzen, wurden massiv bedroht, sei es Arne Hoffmann, Matthias Matussek, Warren Farrell, Eva Herman, Erin Pizzey, usw. usf. Da frage ich mich, wer hier eigentlich einen Hass auf Andersdenkende entwickelt hat?

Anna

Hmm, also ich kenne zahlreiche Bloggerinnen und Blogger, die – sobald sie über feministische Themen schreiben – mit unsäglichen Kommentaren und anonymen Mord- und bei Frauen auch gerne Vergewaltigungsdrohungen belästigt werden.
Einige Ihrer Masku-Freunde legen sogar Dossiers über Frauen an und belästigen sie, wo immer sie können. Auch zu Hause oder am Arbeitsplatz. Sie sehen, es gibt überall Verrückte, die Gewalt für ein legitimes Mittel der Interessendurchsetzung halten. Aufrechnen bringt da leider nicht viel.

Frau Herman setzt sich übrigens mitnichten für Männer ein. Mit ihren Thesen zementiert sie ja die Versorgerehe, die die Männer im Scheidungsfall vor die bekannten Probleme stellt.

Klaus W.

@ anna:

Warum rechnen Sie denn auf, wenn es nicht viel bringt?
Im übrigen habe ich keine „Masku-Freunde“, bin nämich absolut nirgends Mitglied, weder bei manndat, noch bei agens, noch beim VAFK oder sonstwo.
Frau Herman hat sich für die traditionelle Familie eingesetzt. Das ich ihre Thesen größtenteils nicht teile, steht auf einem anderen Blatt. Trotzdem wurde sie massiv gemobbt, z.B. von Frau Schwarzer´s Magazin.

Anna

Lieber Jörg (if I may), vielen Dank für Ihren ehrlichen Artikel und auch den Grünen vielen Dank für diesen geschlechterdemokratischen Vorstoß, der hoffentlich bald Früchte tragen wird (wenn ich mir da Frau Schröder angucke, wird mir allerdings Angst und Bange).

XRay

Und hier noch die gewünschte Ursachenanalyse, die Ihnen natürlich auch nicht gefallen wird, Herr Rupp.
„Der größte Feind des Rechts ist das Vorrecht“, sagte Marie von Ebner-Eschenbach.
Nicht dass es keine Vorrechte geben dürfte, aber sie bergen das große Risiko eines Missbrauchs.
Wenn man nun die ganze Gleichstellungsdiskussion betrachtet, dann wird deutlich, dass
immer wieder tradierte Rollenmodelle als ursächlich erkannt werden. Und Frauen seien diejenigen, die
dadurch benachteiligt wären.
Was aber hindert uns denn daran die alten Rollenmodelle aufzulösen?
Nein, Frauenbauftragte braucht man dazu nicht und Gender-Mainstream ist schon garkeine Lösung,
denn damit würde den Menschen lediglich ein anderes Korsett aufgezwängt und das Grundproblem nicht verändert.
Es wäre so einfach wie unbeliebt. Frauen müssten endlich ihr Vorrecht auf die Kinderbetreuung aufgeben.
Nein, unehelichen Vätern automatisch das Sorgerecht geben, soweit geht der feminine Edelmut nicht.
Ja, vielleicht so tun als ob, also ein Vorrecht auf das Sorgerecht das muss schon sein, nichtwahr.
Damit aber zeigt sich eines, dass nämlich die scheinbare Benachteiligung aus einem Vorrecht resultiert,
das aufrecht erhalten wird und werden muss, um daraus weiterhin Profit schlagen zu können.
Es nützt halt nichts, die Auflösung alter Rollenmodelle zu fordern, dies aber gleichzeitig zu verweigern.
Vieles was heute als Diskrimmierung der Frau wahr genommen wird, hat aber leider dort direkt oder indirekt seine Ursache.
Aber was solls, nichtwahr. Wenn es keine Kinder mehr gibt, brauchen wir darüber auch nicht mehr diskutieren.
Dann werden eben andere, fruchtbarere Kulturen die Welt bevölkern.
Herzlichen Glückwunsch.

joerg

Dankeschön für den Beleg meiner These.

XRay

Hallo, das sind ja mal ganz neue Töne, hätte es da nicht ihr übliches q.e.d getan…
Ach, da fällt mir doch ein, dass ich ihnen einmal raten wollte, sich einmal mit dem Unterschied zwischen einem Beweis und einer sich selbst erfüllenden Prophezeihung zu befassen. Vielen Dank schon im Voraus.
Ansonsten weiter viel Spass mit ihrem Manni-Fest. CU

Klaus W.

Tja, auch in seinem eigenen Blog bleibt Herr Rupp konkrete Antworten schuldig.
Schade.

joerg

Tja, Herr W., in meinem Blogbeitrag ging es auch nicht um Einzelthemen, wie Sie sie ins Spiel gebracht haben. Und ich habe mehrfach gesagt, ich führe keine Einzelfalldebatte. Mir ging es im Blogbeitrag um die Art und Weise, wie Maskus mit Leuten mit anderer Meinung umgehen – vor allem nachdem Flood im NRW-Blog – diese bestätigte meine jahrelange Erfahrung mit diesen Leuten. Auch hier wurde es erneut bestätigt.

Klaus W.

Herr Rupp, Sie haben in Ihrem Blogeintrag geschrieben:

„Männer, deren Hauptaugenmerk “der Feminismus” ist, für die Schließung von Frauenhäusern plädieren – wie Professor Amendt oder gar die Adressen von Frauenhäusern im Internet veröffentlichen wollen. Rechts ist wohl die richtige Einschätzung für diese Männer – und Frauen, die es auch darunter gibt.“

Daher, nochmals konkretisiert, meine Frage was bitte Prof. Amendt mit „rechts“ zu tun haben soll, und warum ein Mensch, der wie er massiv von feministischer Seite bedroht wurde, in Ihrem Blogeintrag mit dem Titel „Vom Hass auf Andersdenkende“ genannt wird? Ich hätte mir gewünscht, wenn es von Ihnen einen Blogeintrag darüber gegeben hätte, weil er wegen erhaltener Morddrohungen von feministischer Seite nur mit Bodyguards auftreten konnte.

Was den NRW-Blog angeht verstehe ich Ihre Kritik ebenfalls nicht. Als Partei sollte man doch eigentlich über reichliche Rückmeldungen froh sein. OK, es ist natürlich als Blogbetreiber recht peinlich ansehen zu müssen, wie Andersdenkende die Thesen des Blogbetreibers Stück für Stück zerpflücken, aber dann muß man eben bessere Argumente liefern als die Kritiker.
Bei Ihnen kann ich keinen Lernprozess erkennen, jedenfalls nicht im Bereich der häuslichen Gewalt. Mit einer Pilotstudie, deren eigene Aussagekraft nach Angaben der Autoren extrem begrenzt ist, hausieren zu gehen, und diese Ergebnisse als Beleg dafür zu verwenden, Frauen wären häufiger von häuslicher Gewalt betroffen als Männer ist, verzeihen Sie mir diesen Ausdruck, einfach nur unseriös.
Ich habe eben mal nach „grüne“ und „gewalt“ gegooglet. Auf der 1. Seite ein Bericht über Grüne in Berlin, die über das Thema Gewalt diskutierten. Zitat:
„Und wir wünschen uns einen differenzierten Umgang mit dem Thema – ohne zu verschweigen und zu vertuschen, aber auch ohne vorschnelle und klischeehafte Zuschreibungen.“ Diese „klischeelose“ Betrachtung sah dann so aus:
* Was hat ein Mord mit Ehre zu tun?
* Welchen Einfluss haben Kultur und Religion auf Gewalt gegen Frauen?
* Was kann die Gesellschaft gegen Gewalt gegen Frauen tun?

Mal ehrlich, Herr Rupp, wie glaubwürdig ist das denn?
http://www.gruene-fraktion-berlin.de/cms/termine/dok/336/336599.gewalt_ist_keine_ehrensache.html

P.S.: Nennen Sie Frauenrechtlerinnen eigentlich auch „Femis“, oder warum benutzen Sie „Maskus“ für Männerrechtler?

joerg

Herr W., Sie dürfen sich viel wünschen. Trotzdem bleibt mein Beitrag MEIN Beitrag. Ich definiere „rechts“ im Gesamtzusammenhang. Amendt steht für zweifelhafte Methoden im Zusammenhang mit der Internetumfrage und seine Vorstöße in Richtung Frauenhäuser gehören für mich ebenfalls in diese Richtung. Dazu gehört seine Zusammenarbeit mit Arne Hoffmann, der zweifellos mit seiner Nähe zur „Jungen Freiheit“, seinen Äußerungen zu Hohmann und Hermann und vielem mehr für mich als „Rechter“ zu bewerten ist.
Für den NRW-Blog bleibt es bei dem, was ich mehrfach geschrieben habe: Kommentare machen nur Sinn, wenn daraus ein Dialog entstehen kann. Im NRW-Blog passiert das genaue Gegenteil, bspw. wenn Nick 4 oder 5mal hintereinander postet. Da wurde nichts zerpflückt oder argumentiert, da wurde gepöbelt. Und peinlich ist nur das Auftreten der Maskus.

Die Pilotstudie zeigt Ansätze, die behandelt werden müssen, und darum geht es. M. E. ist die einzige Studie für Deutschland, auch das schrieb ich schon. Und diese zahlen zeigen die Tendenz. Vor allem im Gegensatz zur KFN-Studie, die von Männern gerne zitiert wird, aber der Umgang damit, belege ich hier, ist unseriös. Trotzdem wird es immer wieder benutzt. Wissen Sie, mein Lernprozess ist längst abgeschlossen. Ich weiß, dass es Gewalt gegen Männer gibt und ich weiß, dass etwas getan werden muss. Ich sehe das Problem nicht in der Dimension, wie es Maskus tun, weil mit der einhergehenden Debatte im Umfeld klar hervorgeht, dass es sich um eine rückwärtsgewandte Diskussion handelt, deren Ziel es ist, Gewalt gegen Frauen zu bagatellisieren. Auch das belegt die hiesige Argumentation, in der Gewalt gegen Frauen zu keinem Zeitpunkt als Problem gehandelt wird und im Gegenzug ja sogar die Forderung nach Abschaffung der Frauenhäuser unterstützt wird. Gleiches gilt für die Kritik am Gewaltschutzgesetz, das geschlechtsneutral zur Anwendung kommt. Aber es wird dazu missbraucht, ebenfalls die Schließung der Schutzräume für Frauen zu fordern. Forderungen nach Hilfe für die männlichen Opfer findet sich dagegen nirgends. Dafür finde ich zahlreiche Belege dafür, dass so getan wird, als wäre die Frau genau so schlimm wie der Mann, schlimmer noch sogar. Dazu werden Belege geliefert, die sich auf Medien beziehen. Gleichzeitig aber wird behauptet, in den Medien wird die Frau nur als Opfer dargestellt. Was nun, Herr W.? Dies sind dann die Belege für die „feministische Verschwörung“….

In der Quantität, dabei bleibe ich, ist die Gewalt gegen Frauen das größere Problem. Ich glaube aber auch, dass das Thema gewalt insgesamt gesellschaftich einer erneuten Debatte bedarf und dabei auch die Gewaltbereitschaft vieler grundsätzlich behandelt werden muss. Männer sind Täter und Opfer zugelich – als gesellschaftliche Gruppe und zwar im größeren Maße als Frauen. Aber, eben auch vor allem als Täter. Und Frauen gegenüber überproportional.
Über Gewalt gegen Kinder muss man dringend reden, hier haben wir eine beinahe Gleichverteilung – allerdings fordere ich immer schon, die mit Kindern verbrachte Zeit hineinzurechnen. Und ich fordere ebenfalls immer schon, das Thema sexuelle Gewalt von Frauen an Kindern zu thematisieren.

So, und nun ist es genug, Herr W. Erneut kommen Sie mit der Gewaltdebatte, obwohl es ums Auftreten geht. Wieso, frage ich Sie, wieso dieser andauernd abwertende Tonfall, die Beleidigungen dieser angeblichen Männerrechtler?
Und: ich nenne Maskus Maskus, weil es ziemlich genau das ausdrückt, was ich nach 10 Jahren Debatte um diese Themen über sie denke – Maskulisten auszuschreiben wäre zuviel, verkürzt passt scho.

Klaus W.

Herr Rupp, ich finde Sie gehen mit dem Begriff „rechts“ viel zu leichtsinnig um. Soweit mir bekannt ist, hat Prof. Amendt keinerlei Verbindungen in diese Richtung, und nur weil er die Umwandlung von Frauen- in Familienhäusern vorschlägt (die es anderswo übrigens auch gibt), ist er kein Rechter, auch nicht im „Gesamtzusammenhang.“
Ähnliches gilt für Herrn Hoffmann. Ja, er hat der „Jungen Freiheit“ geschrieben, na und, das haben einige Mitglieder Ihrer Partei auch. In den Autorenliste auf der HP der JF werden jedenfalls gleich 7 Mitglieder der Grünen genannt. Abgesehen davon setzt sich Hr. Hoffmann seit Jahren aktiv gegen Fremdenhass ein.

Sie schrieben oben daß Ihr „Lernprozess längst abgeschlossen ist“, und genau das halte ich für ein Problem. Vielleicht sollte man doch mal wieder reflektieren?

joerg

Herr W., Herr Amendt befindet sich mit Agens eindeutig bei Herrn Hoffmann. Und der hat nicht nur die antisemitische Hohmannrede verteidigt. Lesen Sie Amendt: „Das fragwürdige Frauenprivileg auf den Opferstatus könnte schließlich Klientinnengruppen verschrecken. Dabei wissen wir doch – nicht erst aus meiner Scheidungsforschung mit 3600 Männern -, dass allein in der Scheidungskrise, sicher eine der schwersten im privaten Leben, 64,4 Prozent der vielfältig abgestuften psychischen und körperlichen Gewalthandlungen von der Partnerin ausgehen, 14,8 Prozent von beiden und 14 Prozent von den Männern. “
Die Scheidungsforschung habe ich weiter unten erklärt – das ist Demagogie. Schauen Sie sich an, auf was Hoffmann alles verlinkt. Unerträglich teilweise.
Mein Lernprozess in Bezug auf die Gewaltthematik ist insofern abgeschlossen, dass ich die alten Wahrheiten, die Sie bislang hier produziert bzw. kopiert habe, längst widerlegt sehe.

Klaus W.

Herr Rupp, eine Scheidungsforschungsstudie (über die man sicherlich streiten kann) macht jemanden noch nicht zum „Rechten“. Und was agens angeht: Da wirkt u.a. auch eine Gleichstellungsbeauftragte mit, und auch bei den anderen Gründungsmitgliedern kann ich keine rechte Biographie erkennen. Soweit mir bekannt ist, hat Hr. Hoffmann niemals Hr. Homann verteidigt, sondern lediglich die unterschiedlichen Medienreaktionen im Vergleich mit Hr. Friedmann analysiert. Warum man darüberhinaus jemandem wie Hoffmann, der aktiv gegen Fremdenhass eintritt und sogar Unterstützer eines Vereines von mißhandelten Frauen ist, krampfhaft versucht das Etikett „rechts“ anzudichten, ist mir daher ein völliges Rätsel.
Ich glaube es geht auch um etwas ganz anderes: Während Sie meist (nicht immer), im Rahmen der political correctness agieren, und den Feminismus als Maßstab zum Agieren akzeptieren, ist es bei Hoffmann genau umgekehrt. Nicht jeder der den Feminsmus kritisiert, oder gar ablehnt ist rechts. Ich selbst kritisiere auch einige Auswüchse des Feminismus, habe aber noch nie rechter als CDU gewählt, und selbst das ist schon mehr als 20 Jahre her. Kommen Sie doch mal raus aus ihrem selbstgebauten Denkgefängnis, anstatt auf eine abgeschlossene Meinungsbildung zu verweisen. Herr Rupp, das ist Konservatismus!

Die Amdendt´sche Scheidungsväterstudie liegt mit den von Ihnen zitierten Werten zur Gewalt völlig im Rahmen dessen, was bei anderen internationale Studien herausgekommen ist. Insofern verstehe ich da Ihre Aufregung nicht.
Wenn Sie sich weigern internationalen Studien zur Kenntnis zur nehmen, und stattdessen nur die unzureichende Pilotstudie der Bundesregierung heranziehen, bittesehr, aber einmauern halte ich für keine gute Lösung.

Ich erkenne vielmehr einen „Hass auf Andersdenkende“ gegen Leute wie Hr. Hoffmann, und Prof. Amendt. Die Morddrohung gegen Amendt, das andauernde, auch berufliche, Mobbing gegen Hoffmann und selbst gegen Carriere, ist dafür der beste Beleg. Schade, daß dies nicht von Ihnen thematisiert wurde.

Hier noch ein Link, der Sie ggf. interessiert:
http://detektor.fm/kultur/maennertag-die-emanzipation-des-mannes/

joerg

Herr W., wir werden in Hinblick auf Amendt und Hoffmann nicht zueinander finden, lassen Sie es gut sein. Ich verstehe ja, dass sie diese „Helden“ nicht gerne in der rechten Ecke sehen. Lesen Sie nochmal, was ich zur Erstellung dieser Studie gschrieben ahbe – ein Studie ohne zu wissen, wer daran teilnimmt, ist ein Witz. Das die Ergebnisse dabei im Bereich der sTudien liegen, die Sie so gerne als wahr annehmen, sollte Ihnen eigentlich die Augen öffnen. Dass sich diese Herren auch gerne als Opfer stilisieren, ist bekannt. Ich lehne Gewalt und Mobbing ab und verurteile, falls ihnen das tatsächlich zuteil wurde, was mich aber nicht daran hindert, ihre offensichtliche rechte Gesinnung und ihre Demagogie auch zu benennen.

Klaus W.

Herr Rupp, von einem Grünen hätte ich mir eigentlich gewünscht daß er offen ist, und sich anderen Meinungen nicht verschließt. Naja, sei´s drum, habe ich eben gelernt, daß es Konservatismus inzwischen nicht nur rechts, sondern auch links gibt. Mit Konservatismus, egal ob er wertkonservativ oder strukturkonservativ ist, konnte ich jedenfalls noch nie etwas anfangen.
Und wenn Sie eine unzureichende Scheidungsväterstudie als Witz bezeichnen, gleichzeitig jedoch eine ebenso unzureichende Studie über häusliche Gewalt gegen Männer mit weniger als 300 Befragten als Maßstab nehmen um damit Politik zu machen, dann finde ich das einfach nur unseriös.

joerg

Herr W, ien letztes Wort: ich nehme die Pilotstudie nicht als Maßstab, sondern sage, dass dort eine Tendenz festgestellt wurde – die im Bereich 5-10% Opfer bei Männern als Opfer speziell von Frauen festgestellt wurde. Angesichts dieser Daten fordern die GRÜNEN im Wahlprogramm eine „richtige“ Studie. UNd Amendts Studie war kein Witz, sondern Mittel zur Propagenda – und Sie belegen ja auch selbst mit den zahlen, dass die Gleichverteilung nciht sehr wahrscheinlich ist. Ich beende jetzt endgültig die Debatte und werde alles weitere löschen.

Klaus W.

@ Andreas:

Das glaube ich gar nicht einmal, zumal Herr Rupp mit seiner Haltung zum Sorgerecht in seiner Partei anecken dürfe, ebenso mit seiner Thematisierung von weiblicher Gewalt. Da wird er bei den Grünen wohl ein ziemlicher „Outlaw“ sein.
Trotzdem bleibt Herr Rupp meiner Meinung nach viel zu sehr im Denkgefängnis der feministischen Dogmen stecken, während an vielen anderen Stellen diese Dogmen längst aufgebrochen werden. Strukturkonservativ eben. Noch ist die Möglichkeit da, die zunehmende Zahl von Männern, die sich diskriminiert fühlen in Parteistrukturen einzubinden, aber so langsam dürfte sich das Zeitfenster schließen.

joerg

htte ich beinahe übersehen, Herr W.: Sie haben sehr schön aufgezeigt, dass Sie keine Ahnung davon haben, mit was man in der grünen Partei aneckt – und mit was nicht. Und die Männer haben doch die Männerpartei und die Familienpartei gibts ja auch noch. Oder doch lieber die FDP, lange hofiert…oder vielleihct doch lieber die CDU, oder solls dann doch die NPD sein, zu der man ja auch mal mehr, oder mal weniger offen in den Foren, in denen sich sogenannte Männerrechtler treffen, aufruft? Alle Parteien stehen allem Menschen offen, auch Männern, die sich engagieren wollen. Tun Sie es. Suchen Sie sich Mehrheiten. Das ist der einzig gangbare Weg, wenn man sich über Parteien echauffiert.

Klaus W.

Ach Herr Rupp, die NPD kramen Sie jetzt auch noch raus? Diese Idioten-Partei, die lt. Parteiprogramm das Kind zur Mutter geben will, dem Vater die Unterhaltspflicht und nicht einmal ein Sorgerecht? Warum sollten Männerrechtler das unterstützen?
Sie lesen zu viel in Foren.

Und zum Anecken:
Nun, wenn das Sorgerecht in Ihrer Partei kein Streitthema sein sollte (was ich nicht glaube), dann sollte es ja keinerlei Problem sein, es allen Vätern automatisch zu geben, und diese Forderung in Ihrem Parteiprogramm festzuschreiben. Davon kann aber keine Rede sein, denn der grüne Gesetzentwurf dazu enthielt keineswegs einen Automatismus, sondern viele Bedingungen, die allesamt nicht für Mütter gelten sollte. Soviel zum Verständnis von Gleichberechtigung in Ihrer Partei.

joerg

Ich hab schon Aufrufe zur NPD-Wahl gelesen in Männer“rechts“foren.

Und dann fangen Sie ja schon wieder an mit dem Sorgerecht. Irgendwo vor 100 Kommentaren oder so schrieb ich schon, dass es mir nicht weit genug geht. Und dass ich andere Mehrheiten suche, aber nur für einen Automatismus ab Vaterschaftsanerkennung mit Vetorecht – geschlechtsneutral natürlich.

XRay

Herr Rupp,

ich verstehe -offen gesagt- ihre Haltung immer weniger,
darum einmal 2 Fragen, die Sie mir bitte beantworten wollen.

1.
Nehmen wir einmal an, ich wäre der Meinung, dass es überall Leute geben müsse,
die dafür sorgen, dass MEINE Sicht von Gleichstellung durchgesetzt wird.
Als was würden Sie das bezeichnen ?
Wäre das rechts oder links, oder wie würen Sie das einordnen ?

2.
Wenn ich obige Meinung vertrete und Leute, die meine Meinung nicht teilen,
als Rechts bezeichne. Wäre es verwunderlich, wenn mir da Gegenwind
entgegenblässt, oder wäre das Ihrer Meinung nach als Intoleranz einzustufen.

joerg

ich will nicht, tus aber trotzdem.
1. ich würde das gar nicht einordnen. Es hat was mit der Freiheit auf eine eigene Meinung und Demokratie zu tun, dass sich jeder für seine Sicht eine Mehrheit suchen darf, dodenn er denn eine findet.
2. welche obige Meinung?
Aber um ihre Frage zu beantworten, die Sie stellen wollten: ich bezeichne nicht Leute, die meine Meinung nicht teilen, als rechts, sondern Leute, die eine bestimmte Meinung vertreten – konkret und im Kontext. Ob Sie das jetzt als intolerant einstufen, interssiert dabei nur am Rande.
Und wenn Sie sich mal umschauen in den Foren, in denen Sie gewöhnlich so schreiben, dann werden Sie reichlich Belege für meine These finden. Rechts und konservativ – sehr verbreitet.

XRay

Hm..tja..Herr Rupp,
Mehrheiten für eine Meinung zu haben, bedeutet ja irgendwie nicht, dass man diese Meinung nicht einer politischen Richtung zugeordnen könnte, oder?
Ich meine, dass Sie das doch offenbar auch machen, wenn Sie in Foren lesen und schreiben, in denen ich auch hin und wieder lese und schreibe…

Wenn Sie also in der Lage sind das zu beurteilen, warum wollen Sie mein hypothetisches Beispiel nicht zuordnen, oder ist das nicht zuordenbar ?

joerg

Sie halten sich normalerweise aus den ultrarechten Kommentaren raus. Aber ich geb zu, ich verfolge gar nicht so sehr, was Sie schreiben. Warum auch.
Insofern kann ich Sie gar nicht einordnen, will ich auch garned.

XRay

Wunderbar Herr Rupp, dass Sie mich nicht irgendwo einordnen wollen,
und meiner konkreten Frage ausweichen. Andererseits..

Wenn jemand fordert, dass es überall Leute geben müsse,
die dafür sorgen, dass
– die Sicht einer bestimmten Bevölkerunggruppe hinsichtlich Gleichberechtigung durchgesetzt wird und damit
– Menschen eines bestimmten Geschlechts die Fähigkeit abgesprochen wird zu beurteilen, was Gleichstellung bedeutet,
– Menschen eines bestimmten Geschlechts benachteiligt werden dürfen und diesen Menschen dann noch ein Ettikett aufgeklebt wird,
dann drängen sich bei mir bestimmte Assoziationen auf und lassen alle Alarmglocken läuten,
insbesondere wenn es sich nicht nur um eine kleine Gruppe von Einzelpersonen handelt, die das unterstützen.

joerg

Naja, ich kann ja nix dafür, dass ich nicht weiß, was Sie konkret immer so schreiben. Grundsätzlich aus der Ablehnung des Feminismus kann ich keine Zurodnung vornehmen….:-)
Sehn Sie, Punkt 1 ist Demokratie (Merheiten suchen), Punkt 2 und Punkt 3 beschreiben für mich Maskus – eindeutig – inkl. Ihrer vermutlichen Assoziationen und Alarmglocken.

XRay

auch bei schönster Mehrheit gilt…. wenn Unrecht zu §§Recht§§ wird, ist Widerstand Pflicht…

Klaus W.

Auch Prof. Amendt gab einen, IMHO höchst zutreffenden, Kommentar zum „Männermanifest“ ab:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1188498/

joerg

Ach, zutreffend solldas sein, Herr w.? Er ist eine weitere Bestätigung meiner These, dass die Protagonisten es gar nicht aushalten, wenn jemand andere Wege als der Verteufelung des Feminismus geht.
Da wird fehlender Mut unterstellt, was impliziert, als bedürfe es Mut für männerpolitische Positionen. SEine Erfahrung vielleicht, liegt aber eher daran, wie er auftritt und was er formuliert. Es braucht schon Mut, solchen Unfug wie die Umwandlung der Frauenhäuser zu fordern.
Er kolportiert Mysandrie – die gibt es bei Grüns nicht. Was es gibt, ist die Ablehnung radikalmaskulitischer Forderungen, aber das geht auf die gleichen Ursachen zurück – sie sind falsch und hysterisch vorgetragen.
Und so weiter, und so fort. Naja, was will man aber auch von so jemanden wie Amendt erwarten. Schließlich verdient er sein Geld damit, so einen Unsinn zu verzapfen. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Die Abwertungen, die er äußert, lassen tief blicken. Und „vaterlos und geschichtslos“…naja, also irgendwo hörts auf. Wer sowas ernst nimmt, ist nicht ernst zu nehmen.

Klaus W.

Mein Eindruck ist da ein ganz anderer, nämlich der, daß die bisherigen Meinungsführer im Bereich der Geschlechterpolitik (und dazu gehören sicher auch die Grünen), inzwischen der Allerwerteste auf Grundeis geht, weil sie merken, daß ihre langjährige Meinungsführerschaft bedroht ist. Dazu wird dann schon mal die Keule „rechts“ rausgeholt. Leider auch von Ihnen. Und auch bei Gesterkamp, der übrigens damit auch seine Brötchen verdient.
Das es Mut braucht die Umwandlung von Frauenhäuser zu fordern, ist sicher richtig. Die Frage die sich mir stellt ist, warum das so sein muß? Auch Frauenhäuser müssen kritisierbar und reformierbar sein. Das ist Frauenhäusern tattäglich Rechtsbrüche wie z.B. Verhinderung des Umgangs- und Sorgerrechts geschehen, staatlich toleriert werden, und dies nicht zur Diskussion gestellt werden darf, halte ich für falsch.

Ich würde gerne von Ihnen einige „radikalmaskulistische Forderungen“ genannt bekommen, welche von den Grünen abgelehnt werden.

Klaus W.

Schade daß da nichts von Ihnen kommt. Nun denn, ich versuch´s mal:

Also konkret: Welche Forderung der Männerrechtler ist „radikalmaskulistisch“, oder „rechts?“

– die Forderung nach einem automatischen Sorgerecht?
– die Forderung nach Abschaffung des Zwangsdienstes?
– die Forderung nach einem Männergesundheitsbericht?
– die Forderung nach Abschaffung des Exen-Unterhalts?
– die Forderung Möglichkeiten zur hälftigen Betreuung zu schaffen?
– die Forderung das Tabu der weiblichen Gewalt aufzubrechen?
– die Forderung Frauenhäuser in Familienhäuser umzuwandeln?
– die Forderung die Bildungssituation für Jungs zu verbessern?
– die Forderung selbstbestimmt seine Vaterschaft testen zu dürfen?
– die Forderung bei der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten ein aktives und passives Wahlrecht zu erhalten?

Also, mal Butter bei die Fische und raus mit der Sprache: Was ist daran „radikalmaskulistisch“ oder „rechts, Herr Rupp?“

joerg

Ich schrieb schonmal irgendwo: ich hab noch andere Dinge zu tun, als vor dem PC zu sitzen.

Aber ich meinte so Dinge wie:
Frauen zur Bundeswehr
Ende der Straffreiheit bei Abtreibung
Streichung von Fördergeldern für Genderprojekte
Abschaffung des Gender Mainstreamings als Leitlinie
Schließung von Frauenhäusern
Abschaffung des Gewaltschutzgesetzes
Aufhebung des Verbots privater Vaterschaftstests bzw. Zulassung der Ergebnisse in Gerichtsverfahren
Verhinderung von Maßnahmen zur Angleichung der Löhne und Gehälter zwischen den Geschlchtern
Abschaffung der Quoten bei Einstellung
undundund

Und dann gibts ja noch so’n paar unterirdische Forderungen nach Abschaffung von Frauenbadetagen und ähnlichem auf diesem Niveau.

Klaus W.

Frauen zur Bundeswehr
– halte ich für eine legitime Forderung, solange Männer da auch zwangsweise anzutreten haben.

Ende der Straffreiheit bei Abtreibung
– eine durchaus legitime Forderung, schließlich werden die Rechte anderer verletzt

Streichung von Fördergeldern für Genderprojekte
Abschaffung des Gender Mainstreamings als Leitlinie
– halte ich ebenfalls beides für legitim, solange GM faktisch nur Frauen berücksichtigt

Schließung von Frauenhäusern
Abschaffung des Gewaltschutzgesetzes
– wozu braucht es Frauenhäuser, wenn es das GSG gibt?

Aufhebung des Verbots privater Vaterschaftstests bzw. Zulassung der
Ergebnisse in Gerichtsverfahren
– warum sollten Männer nicht selbstbestimmt testen dürfen?

Verhinderung von Maßnahmen zur Angleichung der Löhne und Gehälter
zwischen den Geschlchtern
– halte ich ebenfalls für legitim, solange hier nur Frauen berücksichtigt werden, und z.B. in Teilzeit arbeitende Männer (bekommen lt. Gender Datenreport 20% weniger Geld als in Teilzeit arbeitende Frauen) völlig unberücksichtigt bleiben.

Abschaffung der Quoten bei Einstellung
– Über Quoten läßt sich trefflich streiten. Auch hier werden Männer nicht berücksichtigt, selbst in Berufen wie Erzieher oder Lehrer wo es Männermangel gibt.

Was daran rechts sein sollte, erschließt sich mir nicht, es sei denn man definiert die Diskriminierung von Männern, und den mangelnden Willen Männern gleiche Rechte zu gewähren, als links.

joerg

Dankeschön für Ihr Outing. Und damit beenden wir das Thema jetzt endgültig. alleine schon Ihre Haltung beim Gewaltschutzgesetz und der Abtreibung zeigt überdeutlich, dass meine Wahrnehmung vermutlich stimmt. Wenn Sie all dies als Diskriminierung von Männern wahrnehmen, Herr W., dann kann ich Ihnen auch nicht helfen. Sie beantworten eine angebliche Diskriminierung mit einer Diskriminierung. Eine „aber-Du“-haltung,die ich von meinen kleinen Söhnen kenne. Allein schon die Haltung zu Zwangsdiensten…naja. Wie gesagt: EoD.

Klaus W.

„Sie beantworten eine angebliche Diskriminierung mit einer Diskriminierung“

Selten so gelacht, denn das ist doch exakt das Programm der Grünen, Stichwort „positive Diskriminierung“. Genau das ist es, was mich stört: Werden Männer diskriminiert, geht dies als positive Diskrminierung durch. Werden Frauen diskriminiert, ist das böse patriarchalisch und im Zweifel rechts. GLEICHE Rechte für BEIDE Geschlechter kennen Sie offenbar nicht…

Das Sie ernshaft selbstbestimmte Vaterschaftstest als „radikalmaskulistisch“ einstufen, zeigt nur Ihre Verblendung. Sämtlichen oben von Ihnen aufgeführten Punkte sind übrigens in anderen Staaten völlig selbstverständlich.
Na dann: Frohes Schaffen noch, bei der Besserstellung von Frauen zu Lasten der Männer.

joerg

Ich mach es Ihnen an einem Beispiel fest: ich lehne Zwangsdienste grundsätzlich ab. Sie dagegen plädieren für die Ausweitung von Zwangsdiensten. Das macht den Unterschied.

Klaus W.

Falsch. Ich plädiere dafür den Zwangsdienst abzuschaffen, oder, falls dies, nicht möglich ist, beide Geschlechter dazu heranzuziehen.
Im Übrigen glaube ich nicht, daß die Grünen den Zwangsdienst ablehnen, weil dort nur Männer eingezogen werden. Das war den Grünen vermutlich schon immer herzlich egal.

joerg

Was für eine Position: wenn ich das Schäufelchen nicht kriege, sollst du es auch nicht haben. Meine Güte, merken Sie noch was?
Wir haben Zwangsdienste schon immer im Grundsatz abgelehnt, ob für Mann oder Frau war und ist dabei völlig nebensächlich.

Klaus W.

Ja, richtig, den Grünen war Tatsache, daß nur Männer zwangsverpflichtet werden, immer wurst. Danke für die Bestätigung.
Während meines Studiums wurde im Hörsal diese Männerdiskriminierung diskutiert. Eine Kommilitonin war Stadträtin bei den Grünen in Darmstadt. Mit Augenzwinkern sagte sie :“Wir Grüne sind doch ohnehin gegen die Wehrpflicht“. Tja, sie hat es sich so einfach gemacht wie Sie es tun. Das seitdem inzwischen Millionen Männer zwangsverpflichtet wurden, Frauen jedoch nicht, wird eben in Kauf genommen. Das nenne ich Realitätsverweigerung unter Inkaufnahme sexistischer Diskriminierung, denn nur auf der richtigen Seite zu stehen ist zu wenig. Wenn es schon einen ungerechten Zwangsdienst gibt, dann bitte gerechterweise für beide Geschlechter.

Wenn Sie sich einmal die von Ihnen genannten Punkte ansehen, so fällt auf, daß es sich ausschließlich um Punkte handelt, die Frauen betreffen. Sie sind niemand der sich für mehr Männerrechte einsetzt, sondern jemand der Frauenprivilegien verteidigt. Das ist schlicht strukturkonservativ, und hätte reziprok auch von einem Patriarchen stammen können, der sich damals gegen die 1968er gewehrt hätte.

Und: Ja, ich bin es leid daß Frauen sich per Quoten, Frauenförderplänen, GM und Frauenbeauftragten Vorteile verschaffen, während dies alles für Männer nicht gelten soll. Das hat nichts mit „mein Schäufelchen/dein Schäufelchen“ zu tun, sondern mit gleichen Rechten für beide Geschlechter. Und wenn es mal jemanden wie Frau Dittmer gibt, die, als Gleichstellungsbeauftragte in Goslar den Mut hatte ihren Job zu machen, und sich um beide Geschlechter zu kümmern, tja, dann fordern die Grünen gleich die Abberufung dieser Dame.
Zitat: „Dafür haben Bündnis90/Die Grünen diese Stelle nicht gefordert“.

http://www.mannifest.eu/images/Anfrage_Gleichstellung.pdf

joerg

Herr W., Sie langweilen mich. Und Ihre Verdrehungen auch. Sie wollten von mir ein paar maskulitische forderungen hören…..Also, verlassen Sie doch bitte meinen Blog. Sie müssen ja nicht lesen, was ich schreibe, sondern können sich weiterhin gerne dort umsehen, wo Sie in Ihrer Meinung bestätigt werden. Das ist dann auch einfacher für Sie. Danke und auf Wiedersehen. Jeden weiteren Beitrag von Ihnen werde ich löschen.

Piratenweib

Herr Rupp, danke für diesen sehr persönlichen und dennoch sachlich zutreffenden Artikel.

Ich bin in vielen Punkten ganz ihrer Meinung. Der zentrale Punkt ist wohl dieser:

Ich denke, insgesamt, gibt es berechtigte Anliegen der Männerbewegung. (und irgendwann hab ich auch wieder mein männer-/vätergrün online). Es gibt Missstände, gerade in Sachen Väterrechte. Es gibt gesellschaftlichen Handlungsbedarf, weil alte Rollenbilder überwunden werden müssen.

Es gibt berechtigte Anliegen und Mißstände, die beseitigt werden sollten. Aber dies geht nur, wenn wir alle (!) es gemeinsam schaffen, die überkommenen Rollenvorstellungen endlich abzulegen. Ich habe bereits einige Vertreter der Männerbewegung kennengelernt, die das ebenso sehen und das lässt mich doch hoffen.
Was die Maskulinisten in den Kommentaren zum Männer-Manifest schreiben, zeigt lediglich eine grenzenlose Rückwärtsgewandheit nach dem Motto „früher war alles besser“. Ganz zu schweigen von den zahlreichen grenzenlosen persönlichen Beleidigungen.

Das ist sehr schade, denn es ruiniert die Ziele der wirklichen Männerbewegung. Ich hoffe aber, dass sich die Spreu vom Weizen trennt und dass sich genügend denkende Menschen zusammenfinden, um an sämtlichen Mißständen zu arbeiten – ganz egal welches Geschlecht, Hautfarbe, Religion, sexuelle Orientierung, Alter etc.pp. es auch immer betrifft.

Menschen wie Sie, Herr Rupp, geben mir die Hoffnung, dass wir es schaffen können. Und Sie zeigen zudem, dass es möglich ist, NICHT von persönlichen schlechten Erfahrungen (die wohl fast jede_r schon mal gemacht hat) gleich auf ein ganzes Geschlecht zu schließen.

XRay

@Piratenweib
Ihr Spruch
„Was Maskulisten in Kommentaren zum Männer-Manifest schreiben, zeigt lediglich grenzenlose Rückwärtsgewandheit“
zeigt, dass Sie eine Schublade haben, ähnlich wie Herr Rupp, der an gleicher Stelle „Rechte“ sieht. Und ihre Schubladen sind dicht, denn Begriffe wie „nur, alle jeder, immer“ usw. deuten an, dass sie anderes nicht zulassen wollen.
Insofern ist Diskussion eher sinnlos.
Und wenn sie ein Männermanifest bejubeln, das berechtigte Anligen von Vätern aufzeigt, die letztlich bedeuten, dass Frauen etwas von ihrer „Müttermacht“ abgeben müssten, dies dann aber mit dem Aufrug „Männer, gebt Macht ab! “ verziert wird, dann ist das einfach voll daneben, sonst garnichts.
Und der Hass auf Andersdenkende, der liegt an ganz anderer Stelle, als Herr Rupp unterstellt.
Krieg ist Frieden ? Freiheit ist Sklaverei ? Ignoranz ist Stärke ?

Piratenweib

Natürlich ist Diskussion hier sinnlos.
Mein Kommentar richtet sich auch ausschließlich an Jörg Rupp! Das war doch eindeutig zu lesen, oder etwa nicht?
Und was ich bejubele und was nicht, das ist ganz allein meine Entscheidung. MIt der anderen Version der Definition vom „Hass auf Andersdenkende“ bin ich bereits zur Genüge vertraut – ich danke.
Ohne Verständigung unter den Geschlechtern – und damit meine ich alle möglichen Variationen – wird es niemals eine Verbesserung der Gesamtsituation für wiederum alle Geschlechter geben. Dass das mit Ihnen nicht möglich ist, ist mir klar. Aber mit Herrn Rupp ist es mit Sicherheit möglich, denn er ist offenbar ein denkender Mensch,.

XRay

@Piratenweib
Da Sie ohnehin schon wissen was „die wirkliche Männerbewegung“ ist, brauchen Sie ja ganz offenbar garkeine Diskussion. Sie brauchen vielleicht Leute, die das sagen, was Sie gerne hören wollen. Da mögen Sie bei Herrn Rupp an der richtigen Addresse sein.
Denken, das tun viele, jedoch mit unterschiedlichen Resultaten. Und wenn Sie Leuten absprechen Denken zu können, weil sie zu anderen Resulaten kommen, was bedeutet das dann wohl ?
Bedeutet das, dass Sie in der Lage sind, andere Meinungen zu akzeptieren?

Thomas Schmidt

Sehr geehrter Herr Rupp,

vielen Dank für diese gute und sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik und auch für Ihren Beitrag in der „Zeit“.

Ich finde es sehr gut, dass diese Grauzonen nun entsprechend beobachtet werden, denn wie Sie in der Zeit geschrieben haben :

„Ob das allerdings funktioniert, wenn dabei nur die Frauen als Wurzel allen Übels dargestellt werden, ist äußerst fraglich.“

Dies kann von modernen Männerbewegten keinesfalls zugelassen werden, weil es schlichtweg falsch und ideologisch ist! Dagegen setze auch ich mich ein!

Ich weiß auch, dass die Frauen bei den Grünen es mit der Gleichberechtigung ernst meinen genauso wie sie für das gemeinsame Sorgerecht für nichteheliche Väter eintreten.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg auf diesem geschlechterdialogischem, mit Frauen solidarischen und integrativem Weg einer modernen Geschlechterpolitik, die die Lebenswelten von Frauen und Männern wie im Diversity-Ansatz favorisiert auffächert, Frauen eine angemessene und berechtigte Teilhabe an Außen-/Machtaufgaben genauso ermöglicht wie das Beenden der sog. Zwangsmännlichkeit!

Freundliche Grüße,
Thomas Schmidt

joerg

Hallo Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre freundlichen Worte. Ein Stückchen weiter auf dem Weg sind wir. Es dauert halt…
Viele Grüße
Jörg Rupp